„Wirtschaftsminister Rösler untergräbt mit deutschen Steuergeldern den Tierschutz“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Röslers rückwärtsgewandte Politik fördert mit 78.000 Euro eine Industrie, die Tiere rechtswidrig ausbeutet, sie in winzige Käfige sperrt, erschlägt, vergast und durch anale Elektroschocks tötet. Zudem werden in China Jahr für Jahr über zwei Millionen Katzen und Hunde gehäutet – viele noch bei vollem Bewusstsein.“
Aufgrund strengerer Gesetze werden in Deutschland „nur“ noch 100.000 Nerze auf elf Pelzfarmen gehalten – entgegen neuer Tierschutzverordnungen. Über eine mögliche Schließung der Betriebe entscheiden dieses Jahr die zuständigen Verwaltungsgerichte. Im Dezember 2012 beschloss die Niederlande ein komplettes Verbot der Pelztierzucht und die Schließung der rund 170 Pelzfarmen bis zum Jahr 2024. Derzeit werden dort jährlich noch über sechs Millionen Nerze für Modezwecke getötet.
Der Bundesrat hat sich im vergangenen Juli für ein grundsätzliches Verbot der Haltung von Tieren auf Pelzfarmen ausgesprochen. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“
Verantwortungsvolle Modedesigner wie Harald Glööckler, Stella McCartney und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen und setzen damit Trends.
In einer interaktiven Deutschlandkarte hat PETA Informationen zu den illegalen Nerzfarmen zusammengetragen.
Weitere Informationen:
PETA.de/IllegalePelzfarmen
Pelzfarm.info
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]