Süße Versuchung zugunsten der Tiere: „Das Bernsteinzimmer“ und PETA ZWEI kreieren vegane Praline „Tuffifree“

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Wuppertal / Stuttgart, 20. November 2018 – „Wenn du eine Schokolade aus Kindertagen in einer veganen Version kaufen könntest, welche wäre es?“ Das wollte PETA ZWEI, die Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation PETA, mit einer Umfrage in sozialen Netzwerken herausfinden. Der Gewinner: „Toffifee“. Die Wuppertaler Schokoladenmanufaktur „Das Bernsteinzimmer“ hat die vegane Kreation nun umgesetzt. Ab heute sind im Bernsteinzimmer-Onlineshop 100 Pralinentüten „Tuffifree“ im PETA-ZWEI-Design erhältlich. Für 9,90 Euro pro Packung können Tierfreunde die vegane Schokolade genießen und helfen den Tieren gleich doppelt, da zehn Prozent jeder verkauften Tüte direkt in PETAs Tierrechtsarbeit fließen.
 
„Dass es nun mit ‚Tuffifree‘ auch eine vegane Version der Lieblingsschokolade aus Kindertagen gibt, zeigt einmal mehr, dass alles auch pflanzlich möglich ist. Tiermehl, Gelatine und Milch von geschundenen Kühen – wie kann da von Genuss die Rede sein? Wir hoffen, dass die Kreation von ‚Das Bernsteinzimmer‘ andere Unternehmen inspiriert“, so Alina Langenhorst für PETA ZWEI.
 
Solvejg Klein, Inhaberin der veganen Schokoladenmanufaktur, ergänzt: „Vegane Pralinen erweitern den geschmacklichen Horizont, denn rein pflanzliche Zutaten bieten eine ungemeine Vielfalt. Dass Schokoladenfans voll und ganz auf ihre Kosten kommen, spiegelt sich auch in internationalen Auszeichnungen wider.“
 
Schokolade mit Lausblut, Tiermehl und Co. – Hintergrundinformationen
PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht dazu da sind, dass wir sie essen. Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass die Tierqual hinter verarbeiteten Produkten wie Süßwaren für Verbraucher häufig nicht offensichtlich ist. Alina erklärt: „Dass Tiere gezüchtet und wegen ihres Fleisches getötet werden, ist für viele Konsumenten greifbarer als beispielsweise bei Pralinen – doch das Leid für ein Stück Schokolade ist oft genauso schlimm.“ In Schokolade können unter anderem Gelatine, Tiermehl oder Karmin – das Blut zerdrückter, weiblicher Scharlach-Schildläuse – verarbeitet sein. Auch Milch ist häufig enthalten.
 
Kühe schon im Säuglings- und Kindesalter für Milch getötet
Für die Milchindustrie gezüchtete Tiere müssen ihr Dasein ungeachtet ihrer grundlegendsten Bedürfnisse meist in engen Ställen fristen. Unter natürlichen Umständen würden Kühe nur so viel Milch produzieren, wie sie zur Ernährung ihres Kalbs benötigen – dies entspräche etwa acht Litern täglich. Durch die Zucht und das Hochleistungsfutter produzieren manche Kühe heute bis zu 50 Liter am Tag. Dies hinterlässt körperlich Spuren: Schmerzhafte Eutererkrankungen und Lahmheit sind keine Seltenheit.
 
Kälber werden in der Regel isoliert gehalten und mit einem Milchersatz gefüttert – schließlich wird die Muttermilch für die Weiterverarbeitung benötigt. Weibliche Tiere werden für die Milchwirtschaft herangezogen, männliche meist schon nach wenigen Monaten für Kalbfleisch getötet. Kühe sind genau wie Frauen neun Monate lang schwanger. Kuhmutter und -kind haben eine enge Bindung zueinander, die ein Leben lang bleibt; Kühe erkennen ihr Kalb sogar am Geruch. Wenn sie die Möglichkeit haben, kümmern sie sich liebevoll um die Jungtiere und lecken sie noch Tage nach der Geburt ab. In der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird ihnen dieses Bedürfnis jedoch verwehrt. Das Neugeborene wird Kuhmüttern bereits kurz nach der Geburt entrissen – oft schreien die beiden tagelang nacheinander.
 

Die vegane Praline „Tuffifree“ / © Das Bernsteinzimmer – Raum für Genuss
 

„Tuffifree“ im PETA-ZWEI-Design ist ab heute erhältlich / © Das Bernsteinzimmer – Raum für Genuss
 
Die Motive stehen hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETAZWEI.de/Milch
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 30 6832666-04, [email protected]

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