„Tag der Fische“ am 22. August: PETA informiert über die wunderbare Welt der sensiblen Meeresbewohner

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Gerlingen, 21. August 2013 – Dieser Donnerstag steht ganz im Zeichen der Meeresbewohner: Bereits zum siebten Mal findet am 22. August bundesweit der Aktionstag „Tag der Fische“ statt. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nimmt den Termin zum Anlass, um in die wunderbare und unbekannte Welt der sensiblen Meeresbewohner einzutauchen.

„Fische sind intelligente und feinfühlige Tiere mit einer außergewöhnlichen, individuellen Persönlichkeit“, so Dr. Edmund Haferbeck, zuständig für die Rechts- und Wissenschaftsberatung bei PETA. „Fische können genau wie Menschen Freude, aber auch Schmerzen und Ängste empfinden.“

Wissenschaftler lernen immer mehr über die flossigen Meeresbewohner – und was sie herausfinden, ist absolut faszinierend: Culum Brown, ein Biologe der Universität von Edinburgh, der sich mit der Evolution der Wahrnehmung von Fischen befasst, sagt: „Fische sind intelligenter als sie erscheinen. In vielen Bereichen, wie z. B. dem Gedächtnis, erreichen oder überschreiten ihre kognitiven Fähigkeiten sogar die von ‚höheren‘ Wirbeltieren, darunter auch nicht-menschliche Primaten.“ Ihr Langzeitgedächtnis hilft Fischen, komplexe soziale Beziehungen nachzuvollziehen. Ihr räumliches Erinnerungsvermögen – „das in jeder Hinsicht dem anderer Wirbeltiere gleicht“ – ermöglicht es ihnen, sich kognitiv Landkarten zu erstellen, die sie durch die Gewässer geleiten, wobei sich die Tiere die Polarisation des Lichts, Geräusche, Gerüche und optische Geländemerkmale zu Nutze machen.

Doch die wunderbare Welt der Fische bietet eine Fülle weiterer faszinierender Besonderheiten:

• Fische kommunizieren untereinander mit Quietsch- und Quieklauten sowie anderen Geräuschen im Niederfrequenzbereich, die Menschen nur mit Spezialinstrumenten hören können.
• Fische lieben es, berührt zu werden, und reiben sich oft sanft aneinander – so wie Katzen, die Menschen gerne um die Beine streichen.
• Einige Fische halten sich gut gepflegte Gärten, um das Wachstum von wohlschmeckenden Algen zu fördern und solche Arten fernzuhalten, die sie nicht mögen.
• Wie Vögel bauen auch viele Fische Nester, um ihre Jungen großzuziehen. Andere wiederum sammeln kleine Steinchen vom Meeresboden, um Verstecke zu bauen, in denen sie nisten können.
• Manche Fische umgarnen potenzielle Partner, indem sie sie ansingen.
• Männliche Sandgrundeln, winzige Fischchen, die entlang der europäischen Küste leben, übernehmen die Rolle von „Mutti“, bauen und bewachen Nester und befächeln die Eier mit ihren Flossen, um so einen Strom mit frischem, sauerstoffhaltigem Wasser zu erzeugen.

Fische sind ebenso intelligente und soziale Wirbeltiere wie Kühe und Schweine, Hunde und Katzen. Sie sind clever, schmerzempfindlich und sensibel, fühlen Angst, Freude und Stress. Sie gründen Familien und schließen Freundschaften. Sie spielen sogar Fußball und helfen einander, wenn ein anderer Fisch in Not ist. Fische gelten inzwischen als ebenso intelligent wie nicht-menschliche Primaten und schneiden bei Intelligenztests besser ab als Hunde. Dies beweisen zahlreiche Studien.

 


Die wunderbare Welt der Fische © PETA

 

Das druckfähige Motiv schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Weitere Informationen: Fischen-Tut-Weh.de

Informationen zur vegetarischen und veganen Ernährung: GoVeggie.de


Kontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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