„Hinter den Lederprodukten stehen Methoden wie Brandmarken und Hörnerkürzen ohne Betäubung sowie das Häuten von Schlangen bei lebendigem Leib“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Insbesondere indische Lederprodukte stammen häufig aus illegalen Schlachthöfen, in denen Kühe noch bei vollem Bewusstsein gehäutet werden.“
PETA India führt derzeit ein Gerichtsverfahren am Obersten Gerichtshof in Indien gegen die Union of India, jede innerstaatliche Regierung sowie das Animal Welfare Board of India (AWBI). Streitpunkt ist die fehlende Durchsetzung von Tierschutzgesetzen sowie das unnötige und extreme Tierleid innerhalb der Leder- und Fleischindustrie.
Auch in Deutschland fristen jedes Jahr Millionen Kühe, Lämmer, Pferde oder Schafe ein trauriges Dasein in engen Boxen. Kastrationen, Brandmarkungen, Kupieren der Schwänze und Hörner finden meist ohne jegliche Betäubung statt. Einem Bericht der Bundesregierung aus diesem Jahr zufolge werden bis zu 9 Prozent der jährlich 3,3 Millionen in Deutschland geschlachteten Rinder nicht ordnungsgemäß betäubt.
PETA appelliert an alle Menschen, keine Lederwaren zu tragen und auf Kunstleder zurückzugreifen. Weitere Informationen und Tipps zu Leder und tierfreundlicher Bekleidung gibt es in PETAs Shopping-Guide.
WANN & WO:
21. November, 10:30 Uhr / Messegelände Offenbach
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