TERMIN: Blutige PETA-Aktion gegen StopfleberMannheim / Dienstag, 17. Mai

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Mit einer aufsehenerregenden Aktion veranschaulicht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. (People for the Ethical Treatment of Animals) am Dienstag vor dem Feinkostladen „Südlandhaus“ in Mannheim die grausame Produktion von Stopfleber. Mit dem Motto „Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere!“ ist eine elegante junge Dame leblos an einen Tisch gefesselt, aus ihrem Mund tropft Blut. Vor ihr auf dem Tisch liegen Reste der Getreidemischung, mit der die Frau „gemästet“ wurde. Menütafeln zeigen das Leid der Enten und Gänse auf Stopfleberfarmen. Passanten erhalten Infomaterial und werden gebeten, Stopfleber nicht zu kaufen. Der Geschäftsführer des „Südlandhaus“ wurde bereits im Vorfeld aufgefordert, Stopfleber aus dem Sortiment zu nehmen.

Wann? Dienstag, 17. Mai 2011, um 10.30 Uhr
Wo? Mannheim, vor dem Feinkostladen „Südlandhaus“, P3 8+9

Kontakt vor Ort: Kampagnenleiterin Mareike Jagszent, Mobil 0162 / 6878867

Weitere Informationen
Seit Jahren fordert PETA deutsche Restaurants und Hotels auf, keine Stopfleber mehr anzubieten. Zahlreiche Hotels haben Stopfleber inzwischen ausgelistet, so z. B. das Brenners Parkhotel in Baden-Baden, das Adlon Kempinski in Berlin, die Steigenberger Hotels und die Maritim-Kette. In Deutschland sowie 12 weiteren EU-Mitgliedstaaten, in Israel und ab 2012 auch in Kalifornien ist die Produktion von Stopfleber verboten. Bei der Stopflebermast werden Millionen von Vögeln in enge Käfige eingepfercht und können weder aufstehen noch sich umdrehen oder auch nur die Flügel ausstrecken. Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam bis zum Magen gestoßen wird, werden die Tiere mehrmals täglich „gestopft“, so dass die Leber in nur 2-3 Wochen auf das bis zu 10-Fache ihres normalen Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung (Steatose) der Leber, Nebenwirkungen sind Atemnot, Halsverletzungen, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen. Auf den Menschen übertragen würde die Leber 20 Kilo wiegen. Für die Produktion von Stopfleber werden nur Erpel verwendet, da sie die größere Leber ausbilden. Allein in Frankreich werden deshalb jedes Jahr mehr als 50 Millionen weibliche Küken direkt nach der Geburt aussortiert und getötet. Zahlreiche Prominente unterstützen PETAs Protest gegen Stopfleber, wie z.B. Sir Roger Moore, Formel-1-Erbin Tamara Ecclestone und Schauspielerin Kate Winslet.

Fotos, Videos und Hintergrundinformationen: PETA.de/Stopfleber

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