Termineinladung: PETA-Aktion in Frankfurt am Main / Leiden für die Mode – „Gehäutete Menschen“ machen auf Tierleid in Modeproduktion aufmerksam

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Bildmaterial steht im Anschluss an die Aktion hier zur Verfügung.

Frankfurt am Main / Stuttgart, 13. November 2015 – Es ist ein gruseliger Anblick, der sich den Passanten kommenden Dienstag ab 11 Uhr auf der Zeil in Frankfurt bietet: Mit täuschend echt aussehenden Bodysuits bekleidet machen „gehäutete“ Unterstützer von PETA Deutschland e.V. auf das Leid der Tiere in der Modeproduktion aufmerksam – denn viele Modeunternehmen verwenden in ihren Kollektionen nach wie vor Tierhäute oder Federn. PETA-Recherchen zeigen seit Jahren, wie Kaninchen, Marderhunde und Kühe oft bei vollem Bewusstsein für Pelz oder Leder getötet werden. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Verbraucher, ausschließlich Kleidung aus Pflanzen- oder Synthetikfasern zu kaufen.
 
„Ein Schnitt in den Finger schmerzt bereits fürchterlich. Wie müssen sich erst die Tiere fühlen, die für die Modeindustrie lebendig gehäutet werden?“, fragt Alena Thielert von PETA Deutschland e.V. „Viele Verbraucher sind sich nicht bewusst, wie viel Leid in ihrer Kleidung steckt – wir hoffen, dass unsere Aktion zum Nachdenken anregt und die Passanten überzeugt, tierfreie Mode zu kaufen.“
 
Auch in Deutschland leiden jedes Jahr Millionen Kühe, Lämmer, Pferde, Schafe und Nerze unter qualvollen Bedingungen. Sie fristen ein trauriges Leben in stinkenden Boxen, eingepfercht unter wahnsinnigen Schmerzen. Kastrationen, Brandmarkungen, Kupieren der Schwänze und Hörner finden meist ohne jegliche Betäubung statt. Während des Transports und des Schlachtens werden viele Tiere geschlagen und getreten. Durch die Fließbandarbeit im Schlachthof kommt es häufig vor, dass die Arbeiter die Tiere bei vollem Bewusstsein zerstückeln. Nachdem sie getötet wurden, wird ihre Haut zu Stiefeln, Taschen, Mänteln und Geldbörsen verarbeitet. Auch bei Lammfell handelt es sich um das Wollhaar von Schafen mitsamt ihrer Haut. Sogar bei Daunen oder Wolle werden Gänse oder Angora-Kaninchen blutig kahl gerupft.
 
PETA konnte durch ihre Undercover-Recherchen und Aufklärungskampagnen bereits viele internationale Modehäuser und Designer für tierfreie Mode begeistern. Calvin Klein, Tommy Hilfiger und Harald Glööckler zeigen pelzfreie Kollektionen. Die preisgekrönte Designerin Stella McCartney verwendet darüber hinaus auch kein Leder.
 
WANN & WO:
Dienstag, 17. November 2015, 11 – 11:30 Uhr, Zeil (vor dem Adidas-Store), Frankfurt am Main

Interviewkontakt vor Ort: Alena Thielert, +49 (0)172 2778834
 

„Gehäutete Menschen“ machen auf Tierleid in der Modeproduktion aufmerksam / © PETA
 
Das druckfähige Motiv senden wir gerne auf Anfrage zu.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Bekleidung
PETA.de/Pelz
PETA.de/Leder
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, [email protected]
 

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