Termineinladung: PETA-Aktion in Salzburg / Lebensgroßer Strauß besucht Prada-Store / 22. April 2016, 11 – 12 Uhr

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Salzburg / Stuttgart, 20. April 2016 – Mit einem lebensgroßen Straußenkostüm und Protestschildern in Handtaschenform demonstrieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA am kommenden Freitag ab 11 Uhr vor dem Prada-Store am Alten Markt in Salzburg gegen Modeaccessoires aus Exotenleder. In Südafrika werden junge Strauße für vermeintliche Luxushandtaschen, -schuhe und -gürtel von Prada, Hermès, LVMH und anderen europäischen Modehäusern gezüchtet, von ihren Eltern isoliert eingesperrt und qualvoll getötet. PETA fordert Prada und alle anderen Modelabels auf, die Verwendung von Straußen- und Exotenleder für ihre Kollektionen einzustellen und appelliert an die Verbraucher, ausschließlich vegane Kleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Materialien zu kaufen.

„Die Strauße werden unter Panik kopfüber in einen Betäubungsapparat gezwungen – dort wird ihnen die Kehle aufgeschnitten. Wer eine Birkin Bag oder einen Prada-Geldbeutel aus Straußenleder kauft, ist mitverantwortlich für den qualvollen Tod von intelligenten, einfühlsamen und neugierigen Jungtieren“, so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Zahlreiche Modelabels bieten stylishe tierleidfreie Premiumhandtaschen und luxuriöse Accessoires an, für die kein Lebewesen leiden musste.“

Bilder der aktuellen erstmaligen Veröffentlichung einer PETA-USA-Recherche über die streng geheime Industrie der Straußenschlachtung in Südafrika zeigen: Junge Strauße werden isoliert von ihren Eltern in dreckigen Mastparzellen gezüchtet, bis sie auf Lkw zu den Schlachthäusern transportiert werden. Dort werden die gerade einmal ein Jahr alten panischen Strauße kopfüber in einen Betäubungsapparat gezwungen, um kurz darauf ihre Kehlen aufzuschneiden. Durch das anschließende Rupfen ihrer Federn entsteht die charakteristische Noppenstruktur auf ihrer Haut, die als Leder für Birkin Bags, Prada-Handtaschen und andere Luxusartikel verarbeitet wird.

In freier Wildbahn teilen sich Strauße die elterlichen Pflichten und die Babys bleiben bis zu drei Jahre lang bei ihren Müttern und Vätern. Auf Straußenfarmen hingegen lernen die Küken ihre Eltern nicht einmal kennen. Einige Vögel werden festgebunden, um ihnen bei lebendigem Leib die Federn für Staubwedel und Federboas auszureißen. Das Fleisch der Vögel wird für den menschlichen Verzehr verkauft. Wildlebende Strauße können bis zu 40 Jahre alt werden – in der Straußenindustrie werden sie jedoch mit nur einem Jahr getötet.
 
WANN & WO:
Freitag, 22. April 2016, 11 – 12 Uhr, Fototermin von 11 – 11:30 Uhr. Vor dem Prada-Store, Alter Markt, Salzburg.

Interviewkontakt vor Ort: Alena Thielert, +49 (0)172 2778834
 

Ähnliche Aktion der Tierrechtsorganisation in Kanada. / © PETA USA
 
Das druckfähige Motiv kann hier heruntergeladen werden.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Straussenleder
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 
 

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