TERMINEINLADUNG: PETA protestiert gegen Fischmesse „fish international“ in Bremen / Sonntag, 9. Februar 2014, 10:00 Uhr

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Bremen / Gerlingen, 7. Februar 2014 – Unter dem Motto „Fischen tut weh“ protestieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. am kommenden Sonntag vor der Fischmesse „fish international“ in Bremen. Einige der Aktivisten liegen kunstvoll bemalt als leblose Fische unter einem Netz, während zwei weitere Unterstützer die Rolle der Fischer einnehmen, die mit blutigen Händen und Messern auf das Leid der Fische aufmerksam machen.
„Die ganze Welt spricht von Überfischung, PETA spricht vom Fisch: Jedes Jahr werden 1.500 Milliarden Fische aus den Weltmeeren an Land gezogen, wo sie langsam und qualvoll ersticken“, so Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei PETA. „Viele der Tiere leben noch, wenn Arbeiter sie aufschneiden und ihnen die Organe herausreißen.“

Studien der Universität Edinburgh in Großbritannien belegen, dass Fische Schmerzrezeptoren besitzen. Auch zwei neue Gutachten der Schweizer Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Außerhumanbereich (EKAH) bestätigen diese Ergebnisse. Laut Professor Hans Fricke vom Max-Planck-Institut in Seewiesen, übertreffen die kognitiven Fähigkeiten von Fischen sogar die von einigen nicht humanen Primaten – zumindest in einigen Bereichen.

Auf Schiffen werden Fische in riesigen Netzen gefangen und zusammengequetscht. Aus den Meerestiefen heraufgezogen erleiden die Tiere eine qualvolle Druckverminderung – aufgrund des enormen Innendrucks zerreißt ihre Schwimmblase, die Augen treten aus ihren Höhlen und der Magen wird aus dem Mund herausgepresst. Auch auf Fischfarmen leiden die Tiere: Ihr gesamtes Leben verbringen die Fische in überfüllten, schmutzigen Becken von Aquakulturanlagen. Viele Tiere werden von Fischläusen verstümmelt und mit Antibiotika und Insektiziden gefüttert. In manchen „Fischfabriken“ sind die Haltungsbedingungen so unhaltbar, dass 20 Prozent der Fische sterben, noch bevor sie geschlachtet werden.

Fischfleisch enthält Quecksilber, giftige Dioxine und PCBs; Chemikalien, die schwere neurologische Schäden verursachen, Krebs auslösen und im Verdacht stehen, das Erbgut zu verändern. Beim Verzehr einer Fischleberkonserve von 115 Gramm nimmt der Verbraucher mittlerweile das Vierzigfache dessen zu sich, was die EU als tägliche Dioxin-Höchstbelastung für akzeptabel hält.

Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.

WANN & WO?
Sonntag, 9. Februar 2014, 10:00 Uhr / vor der Messe/ Bürgerweide/ vor Eingang Halle 4, Bremen

Kontakt vor Ort:
Patrique-Robert Noetzel, 0173 – 291 81 34

Weitere Informationen:
Fischen-Tut-Weh.de

Kontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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