Termineinladung: PETA ZWEI-Aktion – Großer „Orca“ protestiert vor TUI-Schalter im Frankfurter Flughafen gegen tierquälerische Geschäftspolitik / Samstag, 24. August 2019

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Frankfurt am Main / Stuttgart, 22. August 2019 – Kein Profit auf Kosten der Tiere: Trotz anhaltender Proteste verkauft der Touristikkonzern TUI weiterhin Eintrittskarten und Reisen zu Orca-Parks wie SeaWorld, Loro Parque und Marineland. Um das Unternehmen endlich zu einem Umdenken zu bewegen, demonstriert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Rhein/Main am Samstag ab 11 Uhr direkt vor dem TUI-Schalter im Frankfurter Flughafen. Die Aktivisten machen mit einem aufwendigen Orca-Kostüm, riesigem Banner, Plakaten und Flyern auf das Leid der Tiere aufmerksam. Seit Anfang des Jahres fanden in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits 42 Aktionen vor TUI-Reisecentern, auf Touristik- und Jobmessen sowie zur TUI-Aktionärshauptversammlung in Hannover statt.
 
„Schwertwale sollten nicht mehr in Parks eingesperrt werden dürfen! Dass TUI noch immer finanziell von ihrem Leid profitiert, ist ethisch inakzeptabel“, so Jaqueline Herth-Sanders, Leiterin des PETA ZWEI-Streetteams Rhein/Main. „Wir fordern das Unternehmen daher auf, dem Beispiel von Thomas Cook, Virgin Holidays, British Airways, vtours und vielen anderen zu folgen und Orca-Parks endlich aus seinem Portfolio zu streichen.“
 
In freier Wildbahn leben Orcas jahrzehntelang in großen Familienverbänden und legen jeden Tag eine Strecke von bis zu 220 Kilometern zurück. Bei SeaWorld und im Loro Parque hingegen werden miteinander unverträgliche Orcas zusammen in ein Becken gesperrt. Aus Frustration und Verzweiflung darüber nagen die Tiere an den Betonwänden der Becken und ruinieren sich dabei die Zähne. Auch ist die Schwanzflosse aller männlichen Orcas in Gefangenschaft als Folge von Bewegungsmangel eingeknickt. Mindestens 41 Orcas sind unter SeaWorlds Aufsicht bereits gestorben, unter anderem an den Folgen von Lungenentzündung, Darmerkrankungen oder Herzkreislaufversagen. In Freiheit werden Orcas zwischen 30 und über 100 Jahre alt; in Gefangenschaft hingegen liegt ihre durchschnittliche Lebenserwartung gerade einmal bei neun Jahren.
 
Im September 2016 hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown die Nachzucht von Orcas und ihre Vorführung in Unterhaltungsshows in Kalifornien gesetzlich untersagt. Diese Entscheidung wird künftigen Orca-Generationen die Gefangenschaft ersparen, ändert jedoch nichts am Leid der Schwertwale, die noch immer von SeaWorld eingesperrt werden. Zudem hat das Unternehmen seine Zirkusshows mit „erzieherischem Wert“ begründet, sodass diese weiterhin stattfinden dürfen. PETA fordert, dass Orca-Zoos ihre Meeressäuger unverzüglich an betreute Meeresbuchten überstellen.
 
Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: Im November 2018 stimmte der kanadische Senat für einen Gesetzesentwurf, der die Haltung von Walen und Delfinen in Gefangenschaft verbieten soll. Kurz darauf kappten zwei kanadische Airlines ihre Verbindungen zu SeaWorld.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Rhein/Main ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Samstag, 24. August 2019
Uhrzeit: 11:00–15:00 Uhr
Ort: Vor dem TUI-Schalter, Terminal 2 des Frankfurt Airport, Kapitän-Lehmann-Straße, 60549 Frankfurt am Main
Ansprechpartner vor Ort: Jaqueline Herth-Sanders (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Weitere Informationen:
PETA.de/TUI
Seaworldofhurt.com
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]
 

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