Termineinladung: PETA-ZWEI-Aktivisten tragen „gehäuteten Fuchs“ durch Leipziger Innenstadt – Protest gegen Pelzprodukte / 13. Oktober, 14 bis 16 Uhr

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Leipzig, 11. Oktober 2018 – Gehüllt in blutgetränkte Pelzmäntel tragen Aktivisten des freiwilligen PETA-ZWEI-Streetteams am Samstag, 13. Oktober, ab 14 Uhr einen täuschend echt aussehenden gehäuteten Fuchs in Leipzig von der Hainspitze zum Marktplatz. Rund 20 weitere Tierfreunde machen mit Bannern und Plakaten auf das Leid der Tiere aufmerksam, die für Bekleidung aus Pelz getötet werden. Während der Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz werden sich einige Teilnehmer der Demonstration tot stellen. Mit der aufsehenerregenden Aktion wollen die Unterstützer der Tierrechtsorganisation Passanten über die Ausbeutung von Tieren in der Pelzbranche aufklären. Über 100 Millionen Nerze, Füchse, aber auch Hunde und Katzen, werden jedes Jahr auf Pelzfarmen eingesperrt und mittels analem Elektroschock oder Vergasung getötet. Der Protest in Leipzig richtet sich auch an die Breuninger-Modekette, die trotz der bekannten Tierquälerei noch immer Pelzmode verkauft und am Markt eine Filiale betreibt.
 
„Kaum ist der Herbst da, sieht man sie wieder überall: mit Pelz besetzte Kapuzenjacken und Bommelmützen. Viele Menschen wissen nicht, was sie da eigentlich anziehen: die Haut und das Fell von gequälten Tieren, möglicherweise sogar das eines Hundes oder einer Katze“, so Marlen Brömler, Leiterin des PETA-ZWEI-Streetteams Leipzig.
 
Vor allem bei Pelzkrägen an Jacken sowie Bommeln an Schlüsselanhängern und Mützen sollten Konsumenten zweimal hinschauen. Immer wieder stellt PETA fest, dass echtes Fell absichtlich als Kunstpelz deklariert und so unwissenden Kunden untergejubelt wird. Bei vielen Accessoires, etwa den Schlüsselanhängern, muss das verwendete Material noch nicht einmal gekennzeichnet werden – und dem Kunden bleibt nichts anderes übrig, als blind zu raten.
 
Fellapplikationen tauchen seit einigen Jahren auch vermehrt an Schuhen auf. Häufig stammen sie von Schafen und Kaninchen. Wer sich in diesem Winter neue Schuhe zulegt, sollte daher unbedingt überprüfen, dass es sich nicht um echtes Fell handelt.
 
Gut gemachter Kunstpelz kann teurer sein als Pelz von Tieren. Auf den ersten Blick ist kaum ein Unterschied zu erkennen. Durch einfache Tricks lässt sich jedoch herausfinden, ob das Fell echt ist. Wer zum Beispiel die Haare auseinanderzieht, sieht, ob Leder darunter ist. Wenn ja, handelt es sich um Haut und Haare eines Tieres.
 
Für Menschen, die Fell ohne Tierquälerei an ihrer Kleidung haben möchten, gibt es mittlerweile durch technische Entwicklungen und die Verwendung synthetischer Materialien hochwertige tier- und umweltfreundliche Alternativen. Zudem hat die Tierrechtsorganisation mit dem „PETA-Approved Vegan“-Logo ein Label für vegane Mode ins Leben gerufen. Es zeichnet Kleidung und Textilien aus, für die kein Tier ausgebeutet oder getötet wurde. PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht dazu da sind, dass wir sie anziehen.
 
WANN & WO:

13. Oktober 2018, 14:00–16:00 Uhr, Start der Demo: Hainspitze (Hainstraße 21-23), Ende der Demo: Marktplatz, 04109 Leipzig

Interviewpartner vor Ort: Marlen Brömler (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 

Fuchs in einem Drahtkäfig auf einer Pelzfarm in Polen / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv kann hier heruntergeladen werden.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Pelz
PETA.de/PETA-Approved-Vegan
Peta.de/Mode
 
Kontakt: 
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected] 

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