Termineinladung: Delfinarium schließen! PETA-ZWEI-Streetteam fordert Freiheit für Delfine in Rumänien / Sonntag, 7. Juli, 15:00 bis 16:30 Uhr in Berlin

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Berlin / Stuttgart, 4. Juli 2019 – Trauriges Delfinleben: Seit Mai 2010 sind die Delfindamen Ni Ni und Chen Chen in das kleine, kahle Becken im südostrumänischen Constanta gesperrt. Aus diesem Grund demonstriert das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam Berlin am Sonntag, den 7. Juli, von 15:00 bis 16:30 Uhr vor der rumänischen Botschaft. PETA-Aktivisten in Planschbecken informieren Passanten in Morphsuits und Delfinmasken über das Leid der Meeressäuger in Delfinarien. Die Tierschutzorganisation fordert, das Delfinarium in Constanta zu schließen und die beiden Delfindamen baldmöglichst in ein betreutes Meeresreservat zu überführen. Dort könnten Ni Ni und Chen Chen ihr Leben wieder annähernd in Freiheit genießen.

„Obwohl in Rumänien Wildtiere in Zirkussen verboten sind, müssen Ni Ni und Chen Chen in Constanta weiterhin in Gefangenschaft leben und seit Jahren unnatürliche Tricks vorführen“, so Ina Voigt, Leiterin des Berliner PETA-ZWEI-Streetteams. „Tiere sind keine Entertainer. Das Leben in Delfinarien führt bei den sensiblen Meeressäugern oft zu psychischen und physischen Erkrankungen bis hin zu einem viel zu frühen Tod.“
 
Hintergrundinformationen
Auch in Deutschland gibt es noch zwei Delfinarien – in Duisburg und Nürnberg. Im Duisburger Zoo starben schon mehr als 60 Wale und Delfine. Zuletzt starb ein Delfinbaby kurz nach der Geburt im Herbst 2017.
 
Ein kleines Betonbecken kann niemals auch nur annähernd eine artgerechte Heimat für Delfine sein. Es ist eng, flach, kahl, leer und eintönig. Die Tiere können ihre Echoortung nicht artgerecht nutzen und nicht jagen. Delfine sind hochsensible Tiere, die in der Natur bis zu 150 Kilometer am Tag schwimmen und bis zu 300 Meter tief tauchen. Im Ozean leben sie in großen Sozialverbänden mit bis zu mehreren hundert Artgenossen. Gefangene Delfine leben hingegen in Zwangsgemeinschaften. Der dadurch entstandene Stress führt oft zu Aggressionen. Die Tiere werden häufig medikamentös ruhig gestellt.
 
PETA verweist auch auf die Nachbarländer Schweiz, Österreich und Großbritannien, die im Tierschutz wegweisend sind und Delfinarien geschlossen haben. Auch Mexico City sowie Indien und andere Länder haben Delfinzoos und Zirkusshows mit Delfinen verboten.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Details zur Aktion:

Datum: Sonntag, 7. Juli 2019
Uhrzeit: 15:00 – 16:30 Uhr
Ort: Neustädtischer Kirchplatz, Dorotheenstraße Ecke Neustädtische Kirchstraße, 10117 Berlin
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Delfine-Constanta
PETA.de/Delfinarien-Hintergrundwissen

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PETA Deutschland und F.R.E.E. protestierten bereits vor dem Delfinarium in Rumänien. / © PETA

Dieses und weitere druckfähige Motive stehen hier zum Download zur Verfügung.

Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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