TERMINEINLADUNG: „Versprechen gebrochen: Peek & Cloppenburg verkauft wieder Kaninchenpelz“ – PETA-Unterstützerinnen werden zu „blutigen Bunnies“

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Düsseldorf / Stuttgart, 26. November 2014 – Versprechen gebrochen: Mit Kunstblut beschmierte, leicht bekleidete „Bunnies“ machen am kommenden Freitag – dem internationalen „Fur Free Friday“ – in Düsseldorf auf das Tierleid hinter dem von Peek & Cloppenburg Düsseldorf KG trotz gegenteiliger Aussagen erneut verkauften Kaninchenpelz aufmerksam. Mit der Aktion protestieren Unterstützer von PETA Deutschland e.V. auf der Königsallee am Tritonenbrunnen unweit des Modeunternehmens um 14:30 Uhr gegen Tiermord für Pelzmode. Aktivisten der Tierrechtsorganisation hatten zuvor bei Pelzkontrollen in mehreren P & C-Filialen Kleidungsstücke mit Kaninchenpelz entdeckt – Parkas der Marke Woolrich und Peuterey sowie Loop-Schals von Marc Cain – obwohl die Geschäftsführung im Sommer 2006 bekannt geben ließ, keine Echtpelzprodukte mehr einzukaufen. PETA appelliert an Verbraucher und Unternehmen, vom Einkauf jeglicher Pelzprodukte abzusehen.
„Kaninchen für Pelzkrägen oder Schals zu quälen und zu töten ist ein Verbrechen“, kritisiert Frank Schmidt, Fachreferent für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA Deutschland e.V. „Die überwältigende Mehrheit der Deutschen lehnt das Tierqualprodukt Pelz entschieden ab. Trotz gegebenem Versprechen wieder Kaninchenpelz ins Sortiment aufzunehmen – damit begeht Peek & Cloppenburg einen groben Vertrauensbruch an den Kunden.“

Trotz mehrfacher Beschwerde durch PETA und enttäuschte Kunden weigert sich Peek & Cloppenburg, eine Stellungnahme abzugeben. Die Tierrechtsorganisation hat deshalb heute eine Online-Petition ins Leben gerufen, über die Verbraucher der Geschäftsleitung ihre Meinung zu Pelz mitteilen können.

Bei den von P & C angebotenen Pelzparkas wird auch das Fell von speziell für Pelz gezüchteten Rex-Kaninchen verwendet: Die sozialen Tiere werden dafür in winzige Einzelkäfige gesperrt, damit ihr Pelz nicht durch stressbedingte Kämpfe beschädigt wird. Sogenannte weiße Mastkaninchen leiden unter der extrem engen Gruppenhaltung. Dort haben die sensiblen Nager meist keine Möglichkeit zu buddeln, ausgiebig zu hoppeln oder sich zurückzuziehen. Viele Babykaninchen sterben auf Farmen bereits innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Geburt einen qualvollen Tod: durch Verhungern, Kannibalismus, Vernachlässigung durch ihre Mutter oder weil sie von Artgenossen zerdrückt werden.
 
Kaninchen sind soziale Gruppentiere, die gerne hoppeln, buddeln und sich putzen. Sie verfügen über einen feinen Geruchssinn zur Orientierung und eine gute Rundumsicht, um bei Bedrohung die Flucht zu ergreifen. Zudem nagen die Tiere gerne an abwechslungsreicher Grünkost.
 

WANN & WO:
Freitag, 28. November, 14:30 Uhr, Tritonenbrunnen, Königsallee, Düsseldorf
 

Interviewkontakt vor Ort: Frank Schmidt, Mobil: +49 (0)174 – 3072472

Weitere Informationen:
PETA.de/Kaninchenpelz
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 – 860 591 529, [email protected]
 

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