Tierquäler tötet Kaninchen und Wachteln in Lübeck – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Lübeck / Gerlingen, 20. Dezember 2011 – Am vergangenen Wochenende haben Tierquäler in einem Lübecker Kleingarten drei Kaninchen und drei Wachteln durch Messerstiche und Schläge mit einem Backstein getötet. Ein Meerschweinchen wird noch vermisst. Um die Fahndung der Polizei zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des oder der Täter/s führen. Zeugen wenden sich bitte an PETA unter 0152 37325400 oder direkt an die zuständige Polizeibehörde.

„Helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Verantwortungsvolle Tierhalter sollten ihren Schützlingen ein sicheres Leben bieten. Eine tiergerechte Haltung von Kaninchen und Wachteln ist nur in Gruppenhaltung möglich, idealerweise in einem großen Außengehege mit Schutzhütte auf dem Grundstück unweit des Wohnhauses.

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
www.peta.de/tierqual
www.peta.de/haustiere
www.peta.de/staatsanwalt

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 1782827, [email protected]

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