Tödliche Affentransporte: „Air France fliegt Tiere in den Tod im Versuchslabor“ – PETA plant bundesweite Plakatierung an Zufahrtsstraßen von Flughäfen

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Stuttgart, 16. Juli 2015 – Plakatmotive informieren über das Geschäft mit dem Tierleid: Air France ist weiterhin die letzte große Fluggesellschaft, die noch immer Affen in Versuchslabore und damit in den sicheren Tod fliegt. Aufgrund der anhaltenden Transporte plant PETA Deutschland e.V. nun, Fluggäste und Pendler mit großformatigen Plakaten über die tierfeindliche Politik des Flugunternehmens aufzuklären. Dazu ist geplant, für eine bundesweite Plakataktion mehrere 18/1 Großflächen an den Zufahrtsstraßen zu Abflughäfen von Air France zu buchen – unter anderem in Berlin-Tegel, Frankfurt (Main), Köln/Bonn, München, Hamburg und Stuttgart. Das Motiv zeigt einen Primaten hinter Gitterstäben sowie den deutschen und englischen Hinweis, dass Air France Tiere in den Tod fliegt. Mit der Aktion will die Tierrechtsorganisation die Reisenden in den Sommermonaten dazu aufrufen, tierfreundliche Fluglinien zu wählen. Die Plakatierungen in Flughafennähe sollen außerdem durch zusätzliche 40/1 Superposter in deutschen Städten begleitet werden, darunter Berlin, München, Hamburg und Köln.
 
„Die meisten Passagiere von Air France ahnen nicht, dass sich unter ihren Sitzen Affen in engen Käfigen auf einem One-Way-Flug in den sicheren Tod befinden“, so Silke Berenthal, Pressesprecherin bei PETA Deutschland e.V. „Mit der großflächigen Plakatierung will PETA alle Fluggäste schon im Vorfeld über das Tierleid an Bord informieren. So können sich die Reisenden für eine der zahlreichen Fluggesellschaften wie Lufthansa, United Airlines, British Airways oder Delta Airlines entscheiden, die keine Primaten in Versuchslabore transportieren.“
 
Viele der hochintelligenten und sozialen Affen werden auf traumatische Weise im Dschungel gefangen oder stammen von heruntergekommenen Zuchtfarmen. In den Frachträumen von Air-France-Maschinen müssen sie in winzigen Boxen und oft ohne ausreichend Nahrung oder Flüssigkeit
ausharren. Einige sterben bereits auf den bis zu 30 Stunden langen, äußerst strapaziösen Flügen. Die Überlebenden werden in Europa und den USA wie lebloses Frachtgut auf Lkws verladen und auf tagelangen Fahrten quer durchs Land zu verschiedenen Versuchslaboren transportiert. Dort angekommen, sperren die Arbeiter die Tiere in sterile Käfige, machen sie von Drogen abhängig, verabreichen ihnen zwangsweise Chemikalien und bohren Löcher in die Köpfe der Affen, bis sie am Ende ihres Leidensweges getötet werden.
 
PETA hat in der Vergangenheit wiederholt und international gegen die tödlichen Affentransporte durch Air France protestiert. Die Kampagne der Tierrechtsorganisation wird so lange weitergeführt werden, bis sich auch Air France nicht mehr an diesem tierfeindlichen Geschäft beteiligt. Wenn sich alle großen Fluggesellschaften weigern, Primaten zu Versuchslaboren zu fliegen, werden die Einrichtungen ihre Käfige künftig nicht mehr füllen können. Zuletzt bot PETA Deutschland auf ihrer Website Gepäckanhänger mit Informationen über den Tiertransport von Air France an. Eine Schaltung der Motive auf herkömmliche Werbemittel im Flughafen oder in direkter Nähe wurde der Tierrechtsorganisation bislang verwehrt.
Gegen die Primatentransporte von Air France haben sich bereits viele Prominente aus aller Welt ausgesprochen, darunter auch die angesehene Primatenforscherin Dr. Jane Goodall, James Cromwell und Peter Gabriel.

Weitere Informationen:
PETA.de/AirFrance
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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