Töten als „Hobby“: PETA kritisiert Jagd- und Angelmesse Augsburg

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Augsburg / Gerlingen, 16. Januar 2013 – Zurschaustellung grausamer „Hobbys“: Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. kritisiert die Jagd- und Angelmesse, die vom morgigen Donnerstag an in den Augsburger Schwabenhallen veranstaltet wird. PETA weist darauf hin, dass Jahr für Jahr Millionen Tiere von Anglern und Jägern grausam getötet werden und appelliert an die Bürger in Augsburg, die Veranstaltung zu meiden.

„Angeln und Jagen als fröhlichen Zeitvertreib anzupreisen, ist geschmacklos“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Jeder ‚erfolgreichen‘ Jagd- oder Angeltour fallen unnötig fühlende Lebewesen zum Opfer.“

Zwei neue Gutachten der Schweizer Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) befassen sich intensiv mit der Kognition und dem Bewusstsein von Fischen. Die Verfasser, Philosoph Markus Wild und Biologe Helmut Segner, belegen, dass Fische Schmerzen empfinden, ein Bewusstsein haben, lernfähig sind und kooperieren können. Weiterhin weist ihr Hirn zahlreiche Übereinstimmungen mit dem Gehirn von Säugetieren auf.

PETA vertritt die Meinung, dass eine Reduktion des Wildtierbestandes durch Jäger nicht nötig ist. Selbst namhafte Biologen wie Prof. Dr. Josef Reichholf von der TU München haben nachgewiesen, dass waldbewohnende Tierpopulationen selbst zu Zeiten von Wolf und Bär hauptsächlich durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten reguliert wurden.

 


Fische empfinden ebenso Schmerzen wie Hunde / © PETA

 

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Fischen-tut-weh.de
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