Tofu statt Thunfisch

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Gerlingen, 31. Oktober – Während die Plünderung der Meere unaufhaltsam voranschreitet und die Fischbestände dramatisch zurückgehen, steigt die Zahl der verantwortungsbewussten Konsumenten, die pflanzliches Eiweiß dem tierischen vorziehen. Aus diesem Grund hat die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. Sushi-Restaurants in ganz Deutschland angeschrieben und sie darum gebeten, ihren Gästen künftig vegane Fischspeisen anzubieten. PETA weist darauf hin, dass Brightons bestes Sushi-Restaurant Moshimo längst ein veganes Fischgericht aus Tofu auf der Speisekarte führt.

„Die ganze Welt spricht vom Beifang, PETA spricht von Thunfisch“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Thunfische gelten als hochintelligente Tiere, die Ängste und Schmerzen empfinden, aber dennoch so erbarmungslos gejagt werden, dass sie bald aussterben.“

Große Thunfischschwärme werden in kilometerlangen Netzen gefangen. Eine Vielzahl wird bereits aufgrund des Gewichts der anderen Fische erdrückt. Kleinere Thunfische werden auf Eis gelagert, wo sie langsam erfrieren. Die an Langleinen gefangenen Thunfische werden geschlagen, bis sie bewusstlos sind, danach werden sie in Gefrierboxen geworfen.

PETA macht deutlich, dass gerade Thunfischfleisch toxisches Methylquecksilber enthält. Dieses ist auf die industrielle Verschmutzung der Meere zurückzuführen. Zu den Nebenwirkungen einer Quecksilbervergiftung zählen kognitive Beeinträchtigungen und Koordinationsschwierigkeiten bis hin zu schweren Behinderungen für Ungeborene und Säuglinge.

Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Tierfreunde, die dennoch in den Genuss des „fischigen“ Geschmacks kommen möchten, können sich an PETAs veganen Fisch-Rezepten erfreuen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Web/10_gruende_keinen.526.html
Fischen-tut-weh.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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