„Wenn einem bewusst ist, wie sensibel und hochintelligent Kühe sind, dann fällt es wirklich schwer, zu ertragen, dass ihnen eine so furchtbare Lebensweise zugemutet wird“, so Kathrin Eva Schmid, Recherche-Koordinatorin bei PETA. „Wir bedanken uns beim Veterinäramt des Burgenlandkreises für das vorbildliche Engagement.“
Während sich der verantwortungslose Halter nicht rechtzeitig um die Entsorgung der Leichen zweier Rinder kümmerte – dies stellte eine potenzielle Ansteckungsgefahr für die anderen Tiere dar –, verwehrte er den Tieren auch eine angemessene Haltung und Fütterung. In dem verdreckten Stall mit kotbedecktem Boden gab es dem Informanten zufolge keine Spur von Heu, Silage oder Trinkwasser. Die abgeknickten Metallkanten und die maroden Holzteile boten zudem eine Verletzungsgefahr für die Tiere.
PETA weist darauf hin, dass Kühe zu Unrecht als Nahrungslieferanten betrachtet werden. Die Tiere verfügen nicht nur über eine ausgeprägte Persönlichkeit, sie sind zudem intelligent und interagieren auf sozial komplexe Weise miteinander, wodurch sich im Laufe der Zeit Freundschaften entwickeln. Umso unverständlicher ist es daher, wie Kühe heutzutage gehalten und ausgebeutet werden.
Meldungen über Missstände wie diesen erhält PETA beinahe täglich. Falls Sie persönlich Zeuge eines Aktes von Grausamkeit an Tieren waren, können Sie sich auch an Ihre örtliche Polizeistation wenden und direkt Anzeige gegen die betreffenden Tierquäler erstatten.
Weitere Informationen:
PETA.de/Brackenheim
PETA.de/Web/wenn_sie_zeuge.989.html
PETA.de/Hartenholm
PETA.de/Web/emslandpferde.4745.html
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]