„Tatbestand Tierquälerei“: Ulrike Folkerts für PETA

Ulrike Folkerts steht hinter einem rot-weißen Absperrband, auf dem Boden ist die weiße Markierung eines Hunde-Körpers zu erkennen, daneben ein Halsband an einer schweren Stahlkette – an diesem Tatort kommt jede Hilfe zu spät. Zusammen mit PETA appelliert die gebürtige Kasselerin, bekannt als Kommissarin Lena Odenthal aus der Ludwigshafener Tatort-Reihe (ARD) an alle Tierfreunde, hinzusehen, wenn Tiere leiden. Claim der neuen Whistleblower-Kampagne: „Tatbestand Tierquälerei: Melden Sie es, wenn Tiere gequält werden“. 

„Ich habe die meiste Zeit meines Lebens mit Tieren zusammengelebt. Sie sind tolle Weggefährten und wohltuend im Zusammenleben. Wer Zeuge davon wird, dass Tiere schlecht behandelt oder vernachlässigt werden, ob beim Nachbarn, auf der Weide oder beim Spaziergang im Park, sollte den betreffenden Tierhalter ansprechen bzw. die Missstände melden – bei den Behörden oder bei PETA. So besteht die Chance, Tierleben zu retten.“

Ulrike Folkerts

Tiere werden bundesweit rund um die Uhr zu Opfern von Misshandlungen und tierschutzwidriger Haltung. Allein PETA erreichten 2016 rund 3.400 Meldungen über Tierquälereien. Es braucht mutige Menschen, die aktiv werden, Beweise sammeln, sich an Behörden und Veterinärämter wenden, sich nicht entmutigen lassen. 

PETA Motiv Ulrike Folkerts

Was Sie tun können

PETA unterstützt Tierfreunde dabei, systematische Fälle von Grausamkeit an Tieren an die Öffentlichkeit und zur Anzeige zu bringen. Sollten Sie als Privatperson oder in ihrer Rolle als Mitarbeiter, Praktikant, Besucher o. ä. Zeuge von Tierleid in Mast- oder sonstigen Betrieben, beim Ausstallen oder im Schlachthof, im Zoo oder im Zirkus, im Tierversuchslabor, beim Züchter, beim Tierhändler oder andernorts werden, melden Sie den Fall bitte bei den zuständigen Behörden oder treten Sie mit PETA in Kontakt. Dank der Hilfe von „Whistleblowern“ wurden schon viele Tierschutzskandale aufgedeckt.