Unzählige Tiere sind Opfer der Jahrhundertflut in Deutschland: PETA ruft dazu auf, Tieren in Not zu helfen

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Gerlingen, 6. Juni 2013 – Millionen Menschen sind derzeit vom Hochwasser in Deutschland betroffen. Doch die schicksalshaften Überflutungen sind dramatisch für alle Lebewesen, denn auch unzählige Tiere in freier Natur haben ihren Lebensraum verloren. Besonders betroffen sind derzeit Jungtiere, deren Eltern im Hochwasser ertrunken sind und die nun alleine zurechtkommen müssen. Für viele bedeutet das den sicheren Tod. Aber auch zahlreiche vierbeinige Mitbewohner sind in Gefahr und brauchen dringend Hilfe: Viele Tierheime sind überflutet, Menschen mit tierischen Mitbewohnern müssen evakuiert werden und manchmal werden Tiere sogar alleine zurückgelassen, wenn ihre Menschen gerettet werden.

PETA appelliert daher an die Menschen in Überschwemmungsgebieten, die Feuerwehr zu rufen, wenn sie in Not geratene Tiere entdecken. Für die Tierheime ist es eine große Entlastung, wenn sich Tierfreunde finden, die zurückgelassene „Haustiere“ aus überfluteten Häusern vorrübergehend bei sich aufnehmen können.

„Die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten ist erschreckend. Jedes Schicksal ist traurig, und Hilfe wird dringend benötigt“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA Deutschland für vierbeinige Mitbewohner. „Auch Menschen, die derzeit nicht von den Überschwemmungen betroffen sind, sollten sich Gedanken machen, was im Falle einer Evakuation unbedingt mitzunehmen ist – auch für die im Haushalt lebenden Tiere.“

Was ist zu tun, wenn eine plötzliche Katastrophe naht? Wer sich rechtzeitig Gedanken macht, ist im Ernstfall vorbereitet. Sofern möglich, sollten Tiere in Katastrophensituationen nicht alleine zurückgelassen werden. Sie können an Unterernährung und Dehydrierung sterben oder entkommen und sich verirren. Für den Brandfall sollte in der Nähe der Eingangstür ein Hinweisschild angebracht werden, das darauf hinweist, wie viele Tiere sich im Haushalt befinden und wo sie sich aufhalten. Hunde sollten gechipt sein, um sie im Notfall wiederzufinden. Auch ein aktuelles Foto des Tieres im Portemonnaie erleichtert das Wiederfinden. Eine „Notfalltasche für Tiere“ spart Zeit, falls man das Haus mit ihnen unverhofft verlassen muss. Zum Notfall-Set gehören beispielsweise Leine, Nahrung und ggf. Medikamente sowie eine verschließbare Transportbox.

Weitere Informationen zum Thema tierische Mitbewohner:
PETA.de/Haustiere

Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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