Wiesenhof-Schlachthöfe bekommen regionalen Anstrich

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Gerlingen, 9. August 2012 – Wo Wiesenhof draufsteht, ist auch Wiesenhof drin? Mitnichten! Der skandalumwitterte Geflügelproduzent ist derzeit bemüht, seinen in Verruf geratenen Namen reinzuwaschen. Dazu verpasst das Unternehmen seinen Schlachthöfen unbefleckte Benennungen aus der Region. So heißt der Wiesenhof-Schlachthof in Königs Wusterhausen schon Märkische Geflügelspezialitäten GmbH & Co KG. Es folgen in Kürze Oldenburger, Sachsen-Anhaltinische oder auch Donautaler „Geflügelspezialitäten“. Eine klägliche Antwort auf die seit nunmehr drei Jahren andauernde Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. gegen den größten deutschen Geflügelverarbeiter.

„Die Namensänderungen sind ein verzweifelter Versuch, sich vom Image der ‚Tierquäler-Firma‘ zu distanzieren“, so Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Rechtsberater bei PETA. „Doch die Vorwürfe und die tier- und umweltwidrigen Produktionsmethoden werden auch weiterhin bestehen bleiben.“

In einem weiteren Schritt der Imagepflege wurde jüngst ein Sponsorendeal zwischen Wiesenhof und dem Fußballklub SV Werder Bremen bekannt, der dem Bundesligisten womöglich mehr schadet als es dem Geflügelproduzenten nützt.

Erst im Juli sorgte Wiesenhof erneut für negative Schlagzeilen, nachdem PETA-Ermittler katastrophale Zustände auf einer niedersächsischen Entenfarm vorfanden. Bereits 2010 und 2011 hatte die Tierrechtsorganisation inakzeptable Bedingungen auf Puten- und Hühnerfarmen von Wiesenhof dokumentiert und damit die wahren Ausmaße der industriellen Landwirtschaft zum Vorschein gebracht.

 


Tierquälerei bei einem Wiesenhof-Zulieferer / © PETA

 

Foto in druckfähiger Qualität:
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Weitere Informationen:
PETA.de/wiesenhof
PETA.de/web/wietzen.6169.html

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 

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