„Wurst muss nicht aus Tieren sein“: PETA macht mit plakativer Werbung auf Stuttgarter Stadtbahn Lust auf tierfreundliche Wurstalternativen

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Stuttgart, 22. Januar 2016 – Wurst geht auch tierfreundlich: Unter dem Motto „Wurst muss nicht aus Tieren sein“ macht PETA Deutschland e.V. seit Mitte Januar mit einem großflächigen Motiv auf einer Stuttgarter Stadtbahn auf die zahlreichen veganen Alternativen zu Bratwurst und Co aufmerksam. Drei Monate lang ziert eine fast 40 Meter lange „Bratwurst mit Senf“ tagesabhängig alle Linien der Stuttgarter Straßenbahnen AG. Das Motiv weist auch auf das kostenlose Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation hin. PETA regt die Bewohner und Besucher der baden-württembergischen Landeshauptstadt an, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen und sich für rein pflanzliche Produkte – zum Beispiel Wurstalternativen auf Seitan-, Lupinen- oder Sojabasis – zu entscheiden.

„Genuss ohne Tierleid funktioniert so einfach – dabei ist auch die Auswahl an veganem Fast Food in den Supermärkten und Imbissen mittlerweile riesig“, so Felicitas Kitali, Ernährungswissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland e.V. „Bei einem abwechslungsreichen und ausgewogenen Speiseplan ist auch ab und zu eine herzhafte vegane Bratwurst erlaubt.“

Die Tierrechtsorganisation lädt alle Passanten ein, sich bei der PETA-Fotoaktion mit der „Wurst muss nicht aus Tieren sein“-Bahn abzulichten und das Bild an [email protected] zu schicken. Alle Fotos werden in einem Facebook-Album veröffentlicht – jeder Teilnehmer erhält als Dankeschön ein veganes Wurstpaket mit Unterstützung von Gut Wudelstein und nimmt an der Verlosung der drei Hauptgewinne, bestehend aus je einem veganen Tischgrill der Marke Klarstein sowie einem großen PETA-Merchandisepaket aus dem PETAStore, teil.

Bio- und Supermärkte, aber auch Discounter sowie immer mehr Restaurants und Imbisse – insbesondere auch in Stuttgart – bieten zahlreiche Alternativen zu tierischen Wurstprodukten an. Konsumenten können aus einer rasant wachsenden Auswahl an veganen Wurstsorten mit unterschiedlichen Kräutern und Gewürzen und auf Basis vieler pflanzlicher Eiweißlieferanten wählen. Für den Verzehr der zahlreichen tierischen Wurstsorten in den Supermarktregalen und Speisekarten dagegen werden unzählige Hühner, Schweine und Rinder qualvoll getötet. Allein in Deutschland werden jedes Jahr knapp 800 Millionen Tiere für die Fleischproduktion umgebracht; der Großteil dieser Tiere verbringt sein gesamtes Leben eingepfercht in dunklen Ställen ohne Tageslicht.

Wurstwaren aus Fleisch stellen zudem ein Gesundheitsrisiko dar: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) – eine Behörde der Weltgesundheitsorganisation – teilte im Oktober mit, dass verarbeitete Fleischprodukte ihrer Einschätzung zufolge als krebserregend einzustufen sind. Bereits durch den Verzehr kleiner Mengen verarbeiteter Fleischprodukte steigt das Krebsrisiko. Zu verarbeiteten Fleischprodukten zählen Wurst, Würstchen und Speck – also Fleischprodukte, die durch Pökeln, Räuchern oder andere Prozesse haltbar gemacht wurden. Bei dieser Verarbeitung, aber auch beim Braten zu Hause, können Produkte entstehen, die insbesondere Darm- und Magenkrebs auslösen können.

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in Fischernetzen. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.

„Wurst muss nicht aus Tieren sein“: Das neue Motiv der Stuttgarter Stadtbahn. / © PETA

Das druckfähige Motiv kann hier heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:
Veganstart.de
PETA.de/veganleben/vegan-naehrstoffe/

O-Töne von Kampagnenleiterin Felicitas Kitali finden Sie hier zum Download.

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]

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