Zoo Nürnberg: Wiederholtes Töten gesunder Tiere ohne vernünftigen Grund – PETA erstattet erneut Strafanzeige

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Nürnberg / Stuttgart, 22. Februar 2016 – Im Jahr 2015 veranlasste der Nürnberger Zoodirektor Dag Encke die Tötung von insgesamt 60 Tieren – aus vermeintlichen „Artenschutzgründen“. Da das Töten gesunder „Überschusstiere“ im Rahmen des Populationsmanagements eines Zoos keinen vernünftigen Grund nach § 17 des Tierschutzgesetzes darstellt, erstattet die Tierrechtsorganisation PETA nun Strafanzeige gegen Dag Encke. Gegen den Zoodirektor läuft bereits seit Mai vergangenen Jahres ein Strafermittlungsverfahren wegen der Tötung eines gesunden Pavians ohne vernünftigen Grund. Weil Encke offenbar unbesonnen weiter strafrechtlich relevant Tiere tötet, fordert PETA nun seine sofortige Suspendierung.
 
„Obwohl der Nürnberger Zoodirektor Dag Encke weiß, dass sein Kollege aus dem Zoo Magdeburg wegen ähnlicher Tötungen rechtskräftig verurteilt worden ist, lässt er weiter ungehindert völlig gesunde Tiere umbringen“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA. „Ein solch vorsätzliches Verhalten muss strafrechtliche Konsequenzen haben.“
 
Seit Jahren steht der Zoologische Garten Nürnberg in der Kritik von PETA: Sei es die umstrittene Eisbärenshow, die katastrophale Delfinhaltung, das Töten von Hirschen, weitere erhebliche Haltungsdefizite, die zu Leiden und Schäden bei den Tieren führen, oder die immense Umweltverseuchung und der Bauskandal um die Delfinlagune. In all diesen Bereichen laufen Strafermittlungsverfahren – im Zoo und in den Räumen der Nürnberger Behörden fanden bereits dreimal Razzien statt.
 
Weitere Informationen:
Veganblog.de/Insiderhinweis-Zoo-Nürnberg
PETA.de/Zooirrtuemer
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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