29-Jährige aus Brunsbüttel protestiert bei großer PETA-Aktion in Pamplona gegen Stierhatz und -kämpfe

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Brunsbüttel / Stuttgart, 2. Juli 2015 – Brunsbüttlerin unterwegs gegen Tierqual: Jedes Jahr im Juli feiert die spanische Stadt Pamplona das San-Fermín-Festival mit Zehntausenden Besuchern. Dabei werden vom 6. bis zum 14. Juli täglich sechs Stiere durch die engen Gassen der Stadt bis in die Stierkampfarena gejagt, wo sie anschließend in einem blutigen Kampf getötet werden. Wie viele andere Menschen auch ist die in Barcelona lebende Tierfreundin Christiane Schulze empört über den Umgang mit den Tieren. Daher macht sich die gebürtige Brunsbüttelerin auf den Weg nach Pamplona, um dort am kommenden Samstag im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von PETA UK und der spanischen Organisation AnimaNaturalis gegen die tierquälerische „Tradition“ zu protestieren. Zusammen mit rund 100 weiteren Unterstützern wird die 29-Jährige in roter Unterwäsche und mit rot bemaltem Körper einen „Fluss aus Blut“ vor der Stierkampfarena in der Straße Paseo Hemingway bilden. Die Teilnehmer der Protestaktion werden mehrsprachige Schilder mit der Aufschrift „Pamplonas Straßen sind mit dem Blut der Stiere befleckt“ in den rot gefärbten Händen halten.
„Panische Tiere durch johlende Menschenmassen zu hetzen und in der Arena langsam zu Tode zu quälen kann niemals als Unterhaltung gelten“, so PETA-Unterstützerin Christiane Schulze. „Wir fordern Spanien auf, die Rennen sowie die darauf folgenden Stierkämpfe zu verbieten – und damit auch den rücksichtslosen Missbrauch der sensiblen Lebewesen.“
Vor dem Stierrennen werden die Tiere häufig mit Elektroschocks und spitzen Stöcken traktiert. Die von Hunderten Menschen verfolgten Stiere rutschen in den engen Gassen immer wieder aus. Am Ende erwartet sie die Stierkampfarena, in der bis zu acht Männer auf ein Tier angesetzt werden. Etwa 15 Minuten lang stacheln die Toreros den Stier an und verletzen ihn mit Dolchen und Schlägen. Schlussendlich ersticht der Matador das völlig erschöpfte Tier mit einem Schwert. Viele Stiere ertrinken in ihrem eigenen Blut, wenn der Matador falsch zielt und statt des Herzens die Lungen des Tieres durchbohrt.
 
Zehntausende Besucher strömen zum San-Fermín-Fest nach Pamplona. In die Stierkampfarena wollen seit Jahren immer weniger von ihnen. Doch vielen Feiernden in den Straßen der Stadt ist nicht bewusst, dass die in der Arena gequälten Stiere dieselben sind, die zuvor durch die engen Pflastergassen schlitterten. In Ländern, in denen Stierkämpfe noch immer erlaubt sind, müssen die Stierkampfarenen nach und nach schließen: Die Industrie überlebt ausschließlich durch enorme Subventionen und durch Touristen, die sich unter dem Deckmantel der „Tradition“ zu einem Besuch hinreißen lassen.
Christiane Schulze steht gerne für Interviews über ihre Teilnahme an der Demonstration zur Verfügung. Kontakt kann über die Pressestelle von PETA hergestellt werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Stierrennen
PETA.de/Themen/Stierkampf
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]

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