Hunderettung in Ennigerloh/Kreis Warendorf



Unter diesen Bedingungen mussten die Tiere leben / Foto: PETA Deutschland e.V.

In Ennigerloh im Kreis Warendorf konnten Aktivisten von PETA Deutschland zwei Hunde und ein Huhn retten. Bereits seit mehreren Wochen vegetierten die Tiere auf einem verlassenen Hof vor sich hin. Zwar wurden sie noch mit Nahrung und Wasser versorgt, Auslauf und Zuneigung gab es jedoch nicht.


Heiko 12 Jahre / Foto: PETA Deutschland e.V.

Der zwölfjährige Schäferhund lebte im Haus zwischen Mülltüten und anderem Gerümpel. Im Schuppen saß ein achtjähriger Collie-Schäferhundmix in seinen eigenen Exkrementen. Er konnte nicht einmal nach draußen schauen. Vermutlich hat er den Schuppen, in dem auch alte Türen, Eimer und Sägen lagerten, seit Jahren nicht verlassen. Sauber gemacht wurde scheinbar auch nie. Alter Kot war bereits verschimmelt. Es roch entsetzlich nach altem Urin.


Rambo 8 Jahre / Foto: PETA Deutschland e.V.

Der Hund im Haus – Heiko – musste durchs Fenster herausgetragen werden. Er hatte Schmerzen im Hüftbereich und damit wir ihn nach draußen bringen konnten, musste er vom Tierarzt betäubt werden. Das andere Tier – Rambo – ließ niemanden an sich heran und musste ebenfalls sediert werden. Der Abtransport klappte zum Glück reibungslos.

Neben toten Tauben fanden wir auch eine tote Gans und einen Hühnerkopf.