Aktion des freiwilligen PETA ZWEI Streetteams in Berlin: Delfinmord in Taiji – „Fischer“ erstechen im Blut liegenden „Delfin“

PETA Logo

Berlin / Stuttgart, 13. September 2017 – Es ist ein trauriger Anblick, der sich den Menschen am Freitag bietet: Als Delfin und Fischer verkleidete Unterstützer/-innen des Berliner Streetteams von PETA ZWEI, der Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation PETA, werden am 15. September ab 14 Uhr vor der japanischen Botschaft auf das Töten der Delfine in Taiji aufmerksam machen. In diesem Jahr dürfen in dem Walfangort knapp 2.000 Delfine getötet und viele der Meeressäuger an Delfinarien verkauft werden. Während der Aktion in Berlin „ersticht“ der Fischer einen bereits im Blut liegenden Delfin – ein symbolisches Abbild der Wirklichkeit. Weitere Unterstützer/-innen halten Schilder mit der deutschen und englischen Aufschrift „Taiji: Stoppt das Delfinmassaker!“. Mit der aufsehenerregenden Aktion appelliert PETA erneut an den japanischen Botschafter, sich für ein Ende des Delfinfangs und der Tötung der Meeressäuger in Japan einzusetzen.

„Bei der Delfinjagd in Taiji ist der Fleischverkauf Nebensache. Das große Geld wird mit dem Verkauf von Meeressäugern an Zoos verdient. Daher fordern wir auch die Schließung aller Delfinarien", so Katharina Koch, Leiterin des freiwilligen PETA ZWEI Streetteams Berlin. „Wir fordern den japanischen Botschafter auf, sich für das Ende dieser grausamen Praktik und den Schutz der Delfine einzusetzen.“

Das Geschäft der Delfinarien weltweit ist für das Leid der Meeressäuger verantwortlich. In Taiji werden die intelligenten Meeresbewohner zusammengetrieben, damit sich Delfintrainer für viel Geld die schönsten Tiere aussuchen können. Obwohl es nahezu keine Nachfrage nach Delfinfleisch gibt, werden die anderen Delfine getötet.

Die diesjährige Jagdsaison begann am 1. September und wird noch bis März 2018 andauern. In diesem Zeitraum werden in Taiji jedes Jahr unzählige Delfingruppen voneinander getrennt – eine Qual für die Tiere. Delfine leben in komplexen Sozialverbänden, schwimmen täglich mehr als 100 Kilometer und können mehrere hundert Meter tief tauchen. In den kahlen Betonbecken der Delfinarien haben sie keine Möglichkeit, sich ihre Freunde selbst auszusuchen und können nicht in den Wellen spielen oder stundenlang jagen.

Mit dem Oscar-gekrönten Dokumentarfilm „Die Bucht“ aus dem Jahr 2010 haben Ric O’Barry und der amerikanische Unterwasserfotograf Louie Psihoyos die bis dahin geheime, grausame Delfinjagd in Taiji mithilfe von versteckten Kameras und Unterwassermikrofonen an die Öffentlichkeit gebracht.

WANN & WO?
Freitag, 15. September 2017, ab 14:00 Uhr vor der japanischen Botschaft, Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin

Weitere Informationen:
PETA.de/DieBucht
PETA.de/Delfinarien

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]

 

Kontakt

Kontakt
Kopieren