Aktiv werden: 6 Wege, Tieren in der Unterhaltungsbranche zu helfen

Hier findet ihr 6 Möglichkeiten, wie ihr für die Tiere in der Unterhaltungsbranche aktiv werden könnt. Jetzt helfen!

13.Jun 2023

Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Ob in Zoos und Zirkussen, beim Pferdesport oder beim Stierkampf, im Delfinarium oder beim Elefantenreiten – Tiere sollten niemals für die Zwecke der Menschen leiden. Helft, indem ihr euch aktiv dafür einsetzt, dass kein Tier mehr zur menschlichen „Unterhaltung“ ausgebeutet, gequält und getötet wird.

1. Unterschreibt die Petitionen

Mit Unterschriftensammlungen gegen die Ausbeutung von Tieren haben wir von PETA Deutschland schon viele Erfolge für all jene Tiere erzielt, die in der Unterhaltungsbranche leiden. So konnten wir beispielsweise 2018 mit einer Petition dafür sorgen, dass eine jährliche Spendengala zugunsten von UNICEF zukünftig nicht mehr bei Circus Krone stattfinden wird. Die Entscheidung folgte auf den gemeinsamen Appell von PETA und zahlreichen Tierfreund:innen, die Kooperation mit dem Tierzirkus aufgrund der gravierenden Tierschutzproblematik zu beenden. Jede Stimme zählt für die Tiere! Bitte unterschreibt unsere Online-Petitionen und setzt euch für den Schutz und die Rechte der Tiere ein.

2. Meldet Missstände und Tierquälerei

In Unterhaltungseinrichtungen wie Zoos, Meeresparks oder Zirkussen leiden Tiere oftmals unter haltungsbedingten Missständen. Auch kommt es immer wieder vor, dass kranke oder verletzte Tiere nicht richtig versorgt und Tiere sogar gequält werden.

Solltet ihr Zeuge solcher Missstände oder von Tierquälerei werden, meldet uns diese bitte! Informiert auch das zuständige Veterinäramt. Sammelt Beweise in Form von Fotos oder Videos, die bei einem Verfahren oftmals entscheidend für die Verurteilung des Täters sein können. Besteht Lebensgefahr für ein Tier, ruft sofort die Polizei oder den nächsten Tierarzt oder die nächste Tierärztin an.

Ihr seid Amtsveterinär:in und ein Zirkus kommt in eure Stadt? Wir informieren euch, wie ihr den Tieren im Zirkus mit einer Inspektion am besten helfen könnt!

3. Veranstaltet eine Demonstration

Macht andere Menschen auf das Leid der Tiere in der Unterhaltungsbranche aufmerksam, indem ihr Demonstrationen veranstaltet. Werdet Teil unseres Aktivennetzwerkes oder Mitglied eines PETA Streetteams, bestellt unsere kostenlosen Demopakete oder veranstaltet eigenständig eine Mahnwache vor einer Unterhaltungseinrichtung.

Menschen halten Demoplakate gegen den Zirkus hoch

4. Werdet am Arbeitsplatz aktiv

Nutzt auch eure Reichweite im Arbeitsumfeld, um den Tieren zu helfen. Hierzu könnt ihr beispielsweise Broschüren oder Flyer auslegen, um Kund:innen oder Kolleg:innen auf das Tierleid in Zoo, Zirkus & Co. aufmerksam zu machen. Entsprechendes Infomaterial erhaltet ihr kostenlos bei uns.

5. Klärt euren Kindergarten oder eure Schule auf

Leider gibt es immer noch Kindergärten und Schulen, die Ausflüge in Zoos oder Zirkusse unternehmen. Zirkusse beispielsweise nutzen unsere Kindergärten und Schulen missbräuchlich als Marketinginstrumente. Viele verteilen kostenlose oder vergünstigte Eintrittskarten und hoffen so, die Kinder mitsamt ihren Familien zum Zirkusbesuch zu motivieren. Leider vermitteln solche Besuche den jungen Menschen die irreführende Vorstellung, es sei in Ordnung, Tiere einzusperren oder zu Kunststücken zu zwingen. Kinderpsycholog:innen warnen, dass Kinder für das Leid anderer desensibilisiert werden können, wenn sie zusehen, wie Tiere geschlagen, angeschrien, verletzt und zur Unterhaltung des Menschen erniedrigt werden.

Ihr seid Lehrer:innen oder die Schulleitung? Bringt euren Kindern einen empathischen Umgang mit Tieren nahe, indem ihr Vorträge und Workshops zum Thema Tierschutz veranstaltet. Unsere PETA-Tierrechtsreferent:innen freuen sich darauf, Kinder und Jugendliche an eurer Schule im Rahmen von Schulbesuchen, Projekttagen oder Workshops auf kindgerechte Weise über verschiedene Tierrechtsthemen zu informieren.

Kinder sitzen in einem Klassenzimmer

Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen sollten sich mit der Schulleitung treffen und von Besuchen in Einrichtungen abraten, in denen Tiere ausgebeutet werden. Schlagen Sie vielmehr tierfreundliche Alternativen vor, wie den Besuch eines Lebenshofes oder einer Auffangstation.

6. Boykottieren Sie tierquälerische Unterhaltungseinrichtungen

Am einfachsten könnt ihr den Tieren in der Unterhaltungsbranche helfen, indem ihr nichts tut. Besucht keinen Zirkus, schaut keine Tiere im Zoo an und geht nicht zu Veranstaltungen mit Tieren. Denn jedes gekaufte Eintrittsticket finanziert die Tierquälerei. Wenn irgendwann niemand mehr solche Einrichtungen unterstützt, wird es sie auch nicht mehr geben.