Aktiv werden: 6 Wege, Tieren in der Unterhaltungsbranche zu helfen

Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Ob in Zoos und Zirkussen, beim Pferdesport oder beim Stierkampf, im Delfinarium oder beim Elefantenreiten – Tiere sollten niemals für die Zwecke der Menschen leiden. Helfen Sie, indem Sie sich aktiv dafür einsetzen, dass kein Tier mehr zur menschlichen „Unterhaltung“ ausgebeutet, gequält und getötet wird.

1. Unterschreiben Sie Petitionen

Mit Unterschriftensammlungen gegen die Ausbeutung von Tieren haben wir von PETA Deutschland schon viele Erfolge für all jene Tiere erzielt, die in der Unterhaltungsbranche leiden. So konnten wir beispielsweise 2018 mit einer Petition dafür sorgen, dass eine jährliche Spendengala zugunsten von UNICEF zukünftig nicht mehr bei Circus Krone stattfinden wird. Die Entscheidung folgte auf den gemeinsamen Appell von PETA und zahlreichen Tierfreunden, die Kooperation mit dem Tierzirkus aufgrund der gravierenden Tierschutzproblematik zu beenden. Jede Stimme zählt für die Tiere! Bitte unterschreiben Sie unsere Online-Petitionen und setzen Sie sich für den Schutz und die Rechte der Tiere ein.

2. Melden Sie Missstände und Tierquälerei

In Unterhaltungseinrichtungen wie Zoos, Meeresparks oder Zirkussen leiden Tiere oftmals unter haltungsbedingten Missständen. Auch kommt es immer wieder vor, dass kranke oder verletzte Tiere nicht richtig versorgt und Tiere sogar gequält werden.

Sollten Sie Zeuge solcher Missstände oder von Tierquälerei werden, melden Sie uns diese bitte! Informieren Sie auch das zuständige Veterinäramt. Sammeln Sie Beweise in Form von Fotos oder Videos, die bei einem Verfahren oftmals entscheidend für die Verurteilung des Täters sein können. Besteht Lebensgefahr für ein Tier, rufen Sie sofort die Polizei oder den nächsten Tierarzt an.

Sie sind Amtsveterinär und ein Zirkus kommt in Ihre Stadt? Wir informieren Sie, wie Sie den Tieren im Zirkus mit einer Inspektion am besten helfen können!

3. Veranstalten Sie eine Demonstration

Machen Sie andere Menschen auf das Leid der Tiere in der Unterhaltungsbranche aufmerksam, indem Sie Demonstrationen veranstalten. Werden Sie Teil unseres Aktivistennetzwerkes oder Mitglied eines PETA ZWEI-Streetteams, bestellen Sie unsere kostenlosen Demopakete oder veranstalten Sie eigenständig eine Mahnwache vor einer Unterhaltungseinrichtung.

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4. Werden Sie am Arbeitsplatz aktiv

Nutzen Sie auch Ihre Reichweite im Arbeitsumfeld, um den Tieren zu helfen. Hierzu können Sie beispielsweise Broschüren oder Flyer auslegen, um Kunden oder Kollegen auf das Tierleid in Zoo, Zirkus & Co. aufmerksam zu machen. Entsprechendes Infomaterial erhalten Sie kostenlos bei uns.

5. Klären Sie Ihren Kindergarten oder Ihre Schule auf

Leider gibt es immer noch Kindergärten und Schulen, die Ausflüge in Zoos oder Zirkusse unternehmen. Zirkusse beispielsweise nutzen unsere Kindergärten und Schulen missbräuchlich als Marketinginstrumente. Viele verteilen kostenlose oder vergünstigte Eintrittskarten und hoffen so, die Kinder mitsamt ihren Familien zum Zirkusbesuch zu motivieren. Leider vermitteln solche Besuche den jungen Menschen die irreführende Vorstellung, es sei in Ordnung, Tiere einzusperren oder zu Kunststücken zu zwingen. Kinderpsychologen warnen, dass Kinder für das Leid anderer desensibilisiert werden können, wenn sie zusehen, wie Tiere geschlagen, angeschrien, verletzt und zur Unterhaltung des Menschen erniedrigt werden.

Sie sind Lehrer oder Schulleiter? Bringen Sie Kindern einen empathischen Umgang mit Tieren nahe, indem Sie Vorträge und Workshops zum Thema Tierschutz veranstalten. Unsere PETA-Tierrechtsreferenten freuen sich darauf, Kinder und Jugendliche an Ihrer Schule im Rahmen von Schulbesuchen, Projekttagen oder Workshops auf kindgerechte Weise über verschiedene Tierrechtsthemen zu informieren.

Eltern, Lehrer und Schüler sollten sich mit der Schulleitung treffen und von Besuchen in Einrichtungen abraten, in denen Tiere ausgebeutet werden. Schlagen Sie vielmehr tierfreundliche Alternativen vor, wie den Besuch eines Lebenshofes oder einer Auffangstation.

6. Boykottieren Sie tierquälerische Unterhaltungseinrichtungen

Am einfachsten können Sie den Tieren in der Unterhaltungsbranche helfen, indem Sie nichts tun. Besuchen Sie keinen Zirkus, schauen Sie sich keine Tiere im Zoo an und gehen Sie nicht zu Veranstaltungen mit Tieren. Denn jedes gekaufte Eintrittsticket finanziert die Tierquälerei. Wenn irgendwann niemand mehr solche Einrichtungen unterstützt, wird es sie auch nicht mehr geben.