Helfen Sie, das Robbenmassaker in Namibia zu stoppen

Update vom November 2014

Dank internationaler Proteste und Importverbote hat sich die Zahl der getöteten Robben in Namibia im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 26.000 Jungtiere halbiert. Bitte unterstützen Sie unsere Petition an die Regierung von Namibia, damit das zu Tode knüppeln der Tiere an den Stränden beendet wird.

Originalartikel:

Die Sonne geht gerade langsam an der Küste Namibias auf, dann erklingen die schrillen Schreie von Babyrobben. Jäger treiben eine Gruppe von Jungtieren zusammen und prügeln mit Nägeln besetzen Keulen auf sie ein, wie auf aktuell veröffentlichten Videoaufnahmen von Earthrace* zu sehen ist.

Anschließend kommen Geländewagen und Bulldozer, um die Leichen und das Blut zu beseitigen, bevor westliche Touristen an den Strand kommen.

Robbenmassaker in Namibia

Bitte unterschreiben und verteilen Sie die Petition gegen das Robbenschlachten an die verantwortliche Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und streichen Sie Namibia von Ihrer Urlaubsliste, solange dort unschuldige Robben getötet werden!

Online-Petition

Stop the Massacre of Cape Fur Seals

 

Dear Prime Minister,

I am shocked that the Namibian government promotes the barbaric, senseless slaughter of Cape fur seal pups and bulls. The pups are so young that they are still nursing. I have seen the sickening video footage of this horrifying massacre on YouTube and have forwarded this information to everyone I know. Namibia's reckless over-fishing has caused many seals to die of starvation, and the seal population is in jeopardy. The massacre of the surviving seals is appalling. South Africa stopped killing seals years ago. Why does Namibia remain in the Dark Ages? You have an obligation to protect the Cape fur seals. I urge you to stop this slaughter at once. I will not travel to Namibia nor will I purchase Namibian products until the killing of Cape fur seals is banned forever.

Sincerely

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  • Deutsche Übersetzung des Briefes an die Premierministerin von Namibia:

    Stoppen Sie das Massaker der Robben

    Sehr geehrte Frau Premierministerin,

    Ich bin entsetzt, dass die namibische Regierung diese barbarische, sinnlose Abschlachtung von Südafrikanischen Seebär-Jungtieren und –Männchen unterstützt. Die Heuler sind so jung, dass sie noch säugen. Ich habe das abscheuliche Filmmaterial dieses schrecklichen Gemetzels bei YouTube gesehen und habe die Information an all meine Bekannten weitergeleitet. Namibias unverantwortliches Überfischen hat dazu geführt, dass viele Robben einen Hungertod sterben, und der Bestand der Robben ist in Gefahr. Die Abschlachtung der überlebenden Seebären ist schreckenerregend. Die Republik Südafrika hat das Töten von Robben schon vor Jahren gestoppt. Warum bleibt Namibia im finsteren Mittelalter zurück? Sie haben die Pflicht, die Südafrikanischen Seebären zu schützen. Ich halte Sie dazu an, dieses Schlachten sofort zu stoppen.

    Ich werde nicht nach Namibia reisen oder namibische Produkte kaufen bis das Töten der Robben für immer verboten ist.

    Mit freundlichen Grüßen,

Blutiger Sand wegen Pelz und Potenzmitteln

Obwohl die Südafrikanischen Seebären (Arctocephalus pusillus) bereits im Washingtoner Artenschutzabkommen im Anhang II geführt werden, gibt die Regierung Namibia jedes Jahr weiterhin 80.000 Robben zum Abschlachten frei, um ihre Pelze an Lizenzunternehmen zu verkaufen. Das türkisch-australische Unternehmen Hatem Yavuz Deri hat mit Namibia einen Vertrag bis zum Jahr 2019 geschlossen, alle geschlachteten Robben aufzukaufen. Weitere 6.000 erwachsene Robben werden ermordet, um aus ihren Genitalien aphrodisierende Tränke für den asiatischen Markt herzustellen.

Robbenkolonien stören Fischereiunternehmen

Das Fischereiministerium erklärt ungerührt, die Robben seien für sinkende Fischbestände verantwortlich und die Robbenjagd sei eine wichtige Einnahmequelle für die örtliche Bevölkerung. Derweil plündern internationale Trawler die Fischbestände vor der Küste Namibias. Die Erfahrungen aus Südafrika zeigen zudem, dass die Fischbestände dort nicht zurückgegangen sind, nachdem das Land die Robbenjagd verboten hatte. In Namibia böten Investitionen in den Ökotourismus weitaus lukrativere und stabile Einnahmequellen für die lokale Wirtschaft als das blutige Massaker an den Meeressäugern. Ähnlich wie in Kanada weigert sich die Regierung Namibias dennoch eine tierfreundliche Wirtschaftspolitik zu betreiben.

*Die Earthrace Conservation Organization stimmt nicht zwangsläufig mit allen Überzeugungen und Ansichten von PETA Deutschland e.V. überein.

Was Sie tun können

Bitte unterschreiben und verteilen Sie die Petition gegen das Robbenschlachten und streichen Sie Namibia von Ihrer Urlaubsliste, solange dort unschuldige Robben getötet werden!