Fördert das vegane Leben in eurer Stadt: 6 Tipps

In einer veganen Stadt leben – für viele vegane Menschen ein Traum! Die folgenden 6 praktischen Tipps helfen euch, diesem Ziel näherzukommen.

15.Mai 2023

In einer veganen Stadt leben – für viele vegane Menschen ein Traum! Die folgenden 6 praktischen Tipps helfen euch, diesem Ziel näherzukommen.

1. Nachfrage nach veganen Produkten steigern

Wenn ihr in Geschäften oder Restaurants feststellt, dass keine veganen Alternativen angeboten werden, sprecht die Verantwortlichen darauf an. Teilt freundlich mit, dass ihr vegan lebt und eine Joghurt-Soße deshalb nicht in Frage kommt, ihr euch aber über eine vegane Soße sehr freuen würdet. Auch in Bekleidungsgeschäften könnt ihr etwas bewirken. Sprecht die Filialleiter auf Pelz-, Leder– oder Wollprodukte an und verweist auf zertifizierte vegane Alternativen wie Produkte, die das „PETA-Approved Vegan“-Logo tragen.

2. Bewertungen schreiben

Übt aktiv positive und negative Kritik an Geschäften und Restaurants eurer Stadt, um Veränderungen anzustoßen. Lob kann bewirken, dass ein veganes Angebot als Kriterium für ein gutes Restaurant gesehen wird und sich in eurer Stadt dadurch Nachahmer finden. Sollte ein Geschäft nicht auf eure Kritik eingehen, beispielsweise am Verkauf von Pelz, Leder und Wolle, oder selbst nach mehrmaligem Nachfragen keine Bereitschaft zeigen, eine vegane Alternative anzubieten, nutzt auch öffentliche Möglichkeiten, um eure Kritik zu äußern. Bewertungen auf Facebook oder Google eigenen sich hierzu bestens. Besonders wichtig ist es, sachlich zu bleiben, denn schließlich wünscht ihr euch einen Erfolg für die Tiere. Sobald sich ein Geschäft oder Restaurant dazu entscheidet, euer Feedback umzusetzen, könnt ihr anbieten, die Umstellung beratend zu begleiten und vegane Alternativen zu empfehlen.

3. Veganen Tag von der Politik fordern

In vielen Städten gibt es bereits einen vegetarischen Tag in der Woche, was sich beispielsweise im Angebot von Mensen oder Kantinen widerspiegelt. Ein veganer Tag in der Woche kann die Öffentlichkeit verstärkt darauf aufmerksam machen, dass die vegane Ernährung nicht nur den Tieren zugutekommt, sondern auch für den Schutz unserer Umwelt wichtig ist und dazu beiträgt, den Klimawandel abzuschwächen. Außerdem bietet er eine gute Möglichkeit, das umfassende Angebot und die geschmackliche Vielfältigkeit der veganen Küche aufzuzeigen. Fordert eure lokalen Politiker:innen dazu auf, einen veganen Tag in der Woche in eurer Stadt einzuführen und damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.

4. Gezielt Tipps für Alternativen geben

Die meisten vegan lebenden Menschen haben sich zu Beginn darüber informiert, wie man tierleidfreie Mode erkennt, die Lieblingsrezepte vegan zubereitet und herausfindet, welche Kosmetikprodukte vegan und tierversuchsfrei sind. Um eure Mitmenschen beim Einstieg in das vegane Leben zu unterstützen, könnt ihr hierzu gezielt Hilfe vor Ort anbieten.

Sprecht euer Lieblingsrestaurant beispielsweise immer wieder darauf an, dass es auch veganen Käse für Pizza gibt, und dass ihr bei der Bewerbung neuer, veganer Produkte gerne helfen. Oder weist eure Drogerie darauf hin, dass die meisten Produkte im Sortiment nicht tierversuchsfrei sind. Empfehlt anschließend jene Marken und Produkte, die ihr euch im Angebot wünscht. Verweist zur Orientierung auf entsprechende Hintergrundinformationen und PETAs Positivliste auf der Website Kosmetik ohne Tierversuche.  

frau sitzt in einem restaurant und bestellt etwas bei einem kellner

5. Vegane Angebote weiterempfehlen

Macht Freund:innen und Bekannte darauf aufmerksam, dass es in eurer Stadt leckere vegane Gerichte gibt. Oder empfehlt ihnen Bekleidungs- und Möbelgeschäfte, deren Produkte das „PETA-Approved Vegan“-Logo tragen. Und berichtet von tierversuchsfreien und veganen Produkten, die ihr in der Drogerie nebenan entdeckt habt. So könnt ihr die Nachfrage nach tierleidfreien Produkten steigern und macht deutlich: Das vegane Leben ist in eurer Stadt ein zentrales Thema.

6. Demonstrieren

Sollten der lokale Handel trotz eurer freundlichen Bemühungen nicht einsehen, dass Pelz ausgelistet werden und Stopfleber nicht auf dem Menü stehen sollte, dann führt kein Weg an lauten Protesten vorbei. Organisiert Demos vor Ort, um mehr Menschen auf diese Themen aufmerksam zu machen und den Druck auf die Geschäfte zu erhöhen. Nutzt hierzu gerne unsere kostenlosen Demopakete. Achtet besonders darauf, interessierten Menschen Alternativen an die Hand zu geben, die ihren Umstieg auf tierfreundliche Produkte unterstützen.