Burgstetten-Burgstall: Zwölf Zwergkaninchen von Unbekannten erschlagen – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Burgstetten / Stuttgart, 2. April 2020 – Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge erschlugen Unbekannte in der Nacht zu Dienstag zwölf Zwergkaninchen in einem Stall hinter einem Wohnhaus im Grabenweg in Burgstall. Die Tierhalterin entdeckte die getöteten Kaninchen am Dienstagmorgen und alarmierte die Polizei. Bei den Tieren lag ein Holzpfosten, mit dem sie offenbar erschlagen worden sind. Die Polizei Backnang ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet unter der Telefonnummer 07191-9090 um Zeugenhinweise.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Tat aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die die Täter überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„PETA möchte helfen, den oder die Tierquäler zu finden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Es kann nicht sein, dass jemand wehrlose Tiere brutal tötet. Wir fordern für überführte Tierquäler strenge juristische Konsequenzen – denn so kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Heimtierschutzgesetz
PETA.de/Kaninchenleid
 
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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