Coca-Cola beendet Sponsoring des Hundeschlittenrennens Iditarod

Es ist geschafft: Mit The Coca-Cola Company beendet ein weiterer Sponsor seine Unterstützung des grausamen Iditarod-Hundeschlittenrennens. Monatelang hatte PETA USA Druck auf das Unternehmen ausgeübt: Aufsehenerregende Aktionen fanden vor dem Hauptsitz und der Jahreshauptversammlung statt, und über 200.000 Tierfreundinnen und Tierfreunde schickten E-Mails an Coca-Cola. Der Druck zeigte offenbar Wirkung! 

Iditarod: Das Leid der „Schlittenhunde“

Jedes Jahr im März findet in der Wildnis Alaskas das längste Hundeschlittenrennen der Welt statt, das Iditarod. Die Fahrer der Hundeschlitten werden von einer Gruppe aus bis zu 16 Hunden gezogen – über eine Strecke von gut 1.000 Meilen! Das entspricht ungefähr der Entfernung zwischen Berlin und Madrid.

Die Tiere sind während des Rennens eisigen Winden, Minus-Temperaturen und Schneestürmen ausgesetzt. Viele erleiden Schnitte, Blutergüsse und Abschürfungen, wenn sie über die lange Strecke auf gefrorenem Boden laufen. Und auch abseits der Route leiden die Hunde. Die meisten werden an der Kette gehalten. Als Schutz dient ihnen oft nur ein umgedrehtes Fass oder eine heruntergekommene Hütte. Hunde, die nicht zu den besten Läufern gehören, werden in vielen Fällen geschlagen, erschossen, ausgesetzt oder in bereits überfüllten Tierheimen abgegeben.

Über 150 Hunde sind bei dem Rennen bereits zu Tode gekommen – die zahlreichen abseits des Rennens „entsorgten“ Hunde sind dabei nicht mitgerechnet.

Sponsoren springen ab

Coca-Cola ist nicht der erste Sponsor, der dem Tierqualrennen den Rücken kehrt. Auch Jack Daniel’s, Pizza Hut und viele weitere Unternehmen wollen das Hundeleid nicht mehr fördern.

Was Sie tun können

  • Lassen Sie sich nicht täuschen: Hundeschlittenrennen werden oft kommerziell durchgeführt – zum Leidwesen der Hunde.
  • Wenn Sie sehen, dass ein Tier schlecht gehalten oder gequält wird, werden Sie aktiv und melden Sie uns das.
  • Unterstützen Sie unseren Aktionsaufruf, in dem die Formel-1-Eigentümer aufgefordert werden, die Finanzierung ebenfalls einzustellen.