
Zwar regte der Film über die globale Erwärmung Andersen dazu an, seine Abfälle noch besser zu recyceln, kürzer zu duschen und auf energieeffiziente Beleuchtung umzusteigen. Dennoch hatte der Filmemacher das Gefühl, noch immer nicht genug zu tun, um dem Klimawandel und anderen Umweltproblemen entgegenzuwirken.
Industrielle Tierhaltung schlimmer für die Erde als jede andere Industrie
Bei seinen Recherchen zur Umweltthematik fand Kip Andersen nicht nur heraus, dass die industrielle Tierhaltung der Erde mehr Schaden zufügt als jede andere Industrie, sondern stieß auch auf die wunderliche Tatsache, dass viele Umweltschutzorganisationen diese folgenschwere Tatsache völlig außer Betracht lassen.
Die industrielle Tierhaltung ist in hohem Maße für den Klimawandel, die Waldzerstörung, die zunehmende Wasserverknappung und weitere Umweltprobleme verantwortlich. Einem Bericht des Worldwatch Institutes zufolge entfallen mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase auf die Tierwirtschaft.

Kip Andersen wollte herausfinden, woran es liegt, dass namhafte Umweltschutzorganisationen diese Tatsachen auszuklammern scheinen und die Fleisch- und Milchindustrien faktisch ignorieren, anstatt ihnen effektiv entgegenzuwirken. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Produzenten Keegan Kuhn konfrontierte er daher Vertreter von Organisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Natural Resources Defense Council (NRDC) und anderen bekannten Umweltschutzorganisationen und stellte ihnen genau diese prekäre Frage.
Wenn Sie wissen wollen, was die Umweltschützer zu sagen hatten, sehen Sie sich den neuen Dokumentarfilm Cowspiracy an.
Deutschlandpremiere mit Kip Andersen in Berlin
Deutschlandpremiere ist am Dienstag, 14. Oktober 2014 um 20:00 Uhr in Berlin.Karten können hier vorbestellt werden.
Spoilerwarnung: Cowspiracy wird so manchen Umweltschutzorganisationen gar nicht schmecken. Schließlich veranschaulicht dieser Film ganz genau, warum sich jeder Einzelne von uns – und allen voran Menschen, denen die Umwelt am Herzen liegt – vegan ernähren sollten.
Was Sie tun können
Eine vegane Lebensweise vereint Menschrechte, Tierrechte und Umweltschutz – geben Sie daher kein Geld für tierische Produkte aus. Nehmen Sie an unserem kostenlosen und unverbindlichen VeganStart-Programm teil und erleben Sie, wie einfach, schmackhaft und gesund die vegane Ernährung ist.