Madrid / London / Stuttgart, 2. April 2019 – Das spanische Einzelhandelsunternehmen Ecoalf hat nach Gesprächen mit PETA UK eine Kollektion umweltfreundlicher Jacken mit dem Siegel „PETA-Approved Vegan“ herausgebracht. Nun gaben die Verantwortlichen bekannt, Federn – einschließlich Daunen – bis 2020 aus allen Kollektionen zu streichen.
„Die Käufer von heute lehnen Tierquälerei ab. Und Tierquälerei liegt ganz klar vor, wenn Vögeln die Federn aus dem Körper gerissen werden und das ganze Tier danach blutet, nur damit ein Mantel mit diesen Federn gefüllt werden kann“, so PETA UK Director Anne Brainard. „Verschiedene ‘PETA-Approved Vegan’-Designs, wie die stylishen Jacken von Ecoalf, machen deutlich, dass Mitgefühl in Mode ist – und Tierfreunde freuen sich über die neuen Angebote.“
In der Daunenindustrie klemmen sich Arbeiter lebende Vögel oft kopfüber zwischen die Knie und reißen ihnen dann ganze Federbüschel aus. Die Tiere zappeln und schreien vor Schmerzen. Häufig werden sie derart gewaltsam gerupft, dass ihre Haut aufreißt und klaffende Wunden entstehen. Diese nähen Arbeiter oftmals einfach zu, ohne den Tieren schmerzstillende Mittel zu verabreichen. Ein Enthüllungsbericht von PETA Asia über die chinesische Daunenindustrie zeigte, dass Arbeiter in Betrieben mit Tierschutzsiegeln kranke und verletzte Gänse und Enten qualvoll sterben ließen. Tote Vögel verrotteten in Kisten und Teichen, andere wurden einfach wie Müll weggeworfen.
Es gibt bereits diverse hochmoderne synthetische Materialien, die luxuriös, weich und warm sind. Dazu gehören zum Beispiel 3M Thinsulate, DuPont Sorona, PrimaLoft und Thermore.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
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