Einladung zur Pressekonferenz: Tierquälerische Massenzucht von Kleintieren für deutschen Handel

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Wann? Mittwoch, 15.04.2015, 11:00 Uhr
Wo? Lindner Hotel City Plaza (Raum „Quitte“), Magnusstrasse 20, 50672 Köln

Köln / Stuttgart, 13. April 2015 – Nach monatelanger Recherche veröffentlicht PETA Deutschland e.V. die Ermittlungsergebnisse aus deutschen und niederländischen Kleintierzuchtanlagen. In den Betrieben werden Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen, Vögel, Ratten und Mäuse zu Hunderttausenden und unter katastrophalen Bedingungen für den deutschen Heimtierhandel „produziert“. Aufgrund der vielen dokumentierten Verstöße gegen das Tierschutzgesetz erstattete die Tierrechtsorganisation bei mehreren Staatsanwaltschaften in Deutschland und in den Niederlanden Strafanzeigen gegen insgesamt elf Züchter und Großhändler. Einige der betreffenden Betriebe befinden sich im Großraum Köln. Am Samstag berichtete Der Spiegel mit dem Artikel „Qualzucht: Die Leiden der Kuscheltiere“, am morgigen Dienstagabend wird der Report Mainz ebenfalls einen Beitrag zum Thema senden.
 
Auf der Pressekonferenz erhalten Medienvertreter Einblick in die Recherche sowie in das ausführliche Videomaterial und erfahren Details über die beteiligten Händler, die Lieferketten, die Handelswege und Strafanzeigen. Außerdem wird PETA die geplanten Kampagnen gegen maßgeblich am Kauf und Verkauf der Kleintiere beteiligte Unternehmen vorstellen. Im Anschluss stehen die PETA-Fachreferenten Dr. Edmund Haferbeck und Peter Höffken für Rückfragen zur Verfügung.
 
Hintergrund:
Die Betriebe decken einen bedeutenden Teil des gesamten deutschen Marktes ab. Über zwischengeschaltete Großhändler beliefern die Zuchtanlagen sowohl kleine Zoofachhändler als auch große Ketten. Im Rahmen ihrer Recherchen stießen die Ermittler vielfach auf tote verwesende Tiere, die einfach zwischen ihren Artgenossen liegen gelassen wurden. Die Überlebenden fristen ihr Dasein häufig inmitten ihrer eigenen Ausscheidungen. Bei vielen der sensiblen Lebewesen führt der Stress der engen und nicht annähernd tiergerechten Gefangenschaft zu Kannibalismus. In einer der größten Zuchteinrichtungen fanden die Ermittler zahlreiche Gefriertruhen voller toter Tiere, die offensichtlich den schlechten Bedingungen zum Opfer gefallen waren.
 
PETA weist darauf hin, dass im Rahmen stichprobenartiger Ermittlungen bei weniger großen Zuchtbetrieben, die an kleine sowie große Zoohandlungen liefern, ebenfalls extrem schlechte Zustände entdeckt wurden.

Kontakt vor Ort: Dr. Edmund Haferbeck, Mobil 0171 4317387, E-Mail [email protected], Peter Höffken, Mobil 0173 2918561, E-Mail [email protected]

Weitere Informationen, Foto- & Videomaterial:
PETA.de/Heimtierhandel  (online nach Pressekonferenz)
Spiegel.de/Zwölf-Strafanzeigen-gegen-Kleintierhändler 
SWR.de/Report/Schlimme-Bedingungen-für-Hamster-Meerschweinchen-und-Vögel
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, [email protected]
 

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