Elefanten bei „Elefantenpolo“ in Thailand geschlagen – PETA Deutschland fordert Unternehmen Häfele auf, Sponsoring des Tierqualevents zu beenden

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Nagold / Stuttgart, 15. März 2018 – Videoaufnahmen von PETA Asia zeigen massive Misshandlungen der Elefanten beim „King’s Cup Elephant Polo Tournament“, das vom 8. bis 11. März 2018 von der Minor/Anantara Hotel Gruppe in Bangkok durchgeführt wurde. Auf der Sponsorenseite ist auch der Beschlägehersteller Häfele aus Nagold aufgeführt. PETA Deutschland hat dieses und weitere Unternehmen Anfang dieser Woche aufgefordert, das Sponsoring für die grausame Veranstaltung unverzüglich zu beenden. Ab heute wenden sich Unterstützer auch in einer Onlinepetition an die Firmen. Ein weiterer Sponsor der Poloveranstaltung, der Sanitärhersteller Grohe aus Porta Westfalica, sagte gestern bereits zu, die Unterstützung dafür bis auf Weiteres einzustellen.

„Kein angesehenes Unternehmen will eine Veranstaltung unterstützen, bei der Tiere misshandelt werden. Häfele sollte Verantwortung zeigen und das Sponsoring umgehend beenden“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA Deutschland.

 

Das verstörende Videomaterial zeigt, wie Mahouts – die Elefantenführer – die sensiblen Tiere misshandeln: Auf dem Nebenplatz des Polo-Events nutzen sie den Elefantenhaken, einen Stock mit einem Metallhaken, um die Elefanten immer wieder zu schlagen, zu haken und zu stechen. Da sich die Tiere nur mit Gewalt unterwerfen lassen, sind diese Misshandlungen systembedingt.

 

PETA Deutschland und ihre internationalen Partnerorganisationen setzen sich für ein Ende von Elefantenpolo-Veranstaltungen, Elefantenreiten und Zirkusdressuren ein. In der Unterhaltungsbranche werden Elefanten systematisch misshandelt. Neben den Schlägen führen das stundenlange Anketten und die Trennung von Sozialpartnern zu schweren Verhaltensstereotypien. Häufig ist beispielsweise das sogenannte Weben zu beobachten, bei dem die Tiere ihren Kopf hin und her schwenken. PETA veröffentlicht immer wieder Bildmaterial aus der Tourismusbranche sowie Zirkusbetrieben und Zoos, das beweist, dass Elefanten nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden können.

PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht da sind, um uns zu unterhalten. Die Tierrechtsorganisation setzt sich für ein Ende der Elefantenhaltung in Gefangenschaft ein. Die sensiblen Rüsseltiere empfinden Freude, Trauer und Angst. Sie gehören in die Wälder und Savannen Afrikas und Asiens. In der Natur leben Elefanten in stabilen Sozialverbänden, wandern täglich bis zu 80 Kilometer und erleben eine Vielzahl von Umweltreizen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Elefanten-Polo 
PETA.de/Elefantenreiten
PETA.de/Zoo-Hannover
PETA.de/Wildtierdressur

 

Kontakt:

Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]

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