Erfolg: Rossignol will keinen Pelz mehr beziehen

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Großunternehmen für Wintersportbekleidung und -ausrüstung teilt PETA Frankreich mit, dass es für künftige Kollektionen kein Tierfell mehr verwenden wird
 

London / Stuttgart, 1. März 2019 Nachdem die Rossignol Group von PETA Frankreich kontaktiert wurde, sagte sie nun zu, für Oberbekleidung und Accessoires künftig kein Tierfell mehr beziehen zu wollen. Zu der Gruppe gehören zwölf Marken, die in über 6.000 Outlets weltweit verkauft und in 51 Ländern vertrieben werden, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit dieser Entscheidung folgt das Unternehmen dem Beispiel zahlreicher Firmen, die kürzlich gegen Pelz Stellung bezogen haben.
 
„Der Skifahrer mit Stil will heutzutage nichts mehr mit der grausamen Pelzindustrie zu tun haben“, erklärt Yvonne Taylor, Director of Corporate Projects bei PETA UK. „Rossignol reiht sich damit ein in eine Liste von Luxusmodemarken, die verstanden haben, dass Pelz Tierleid bedeutet. PETA appelliert an alle Einzelhandelsunternehmen, die diesen Trend bisher verpasst haben und noch immer Mäntel, Krägen und Besätze aus gequälten Tieren verkaufen, endlich dem Zeitgeist zu folgen und sich diesen Beispielen anzuschließen.“
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Die Organisation weist darauf hin, dass in Nordamerika noch immer Fallen zur Kojotenjagd eingesetzt werden. Diese sind nicht nur unsagbar grausam – sie töten auch jedes Lebewesen, das versehentlich auf sie tritt. Davon betroffen sind etwa tierische Mitbewohner wie Hunde und Katzen und bedrohte Tierarten wie Cheetahs. Auf Pelzfarmen in Europa, China und anderen Ländern pfercht man Tiere in winzige Drahtkäfige. Darin wird ihnen alles verwehrt, was wichtig und natürlich für sie wäre. Getötet werden die Tiere per Elektroschock, durch Genickbruch oder Ertränken.
 
„Ethik“ und „Nachhaltigkeit“ sind die großen Schlagworte der heutigen Modeindustrie. So überrascht es nicht, dass immer mehr Designer und Einzelhandelsunternehmen Pelz ausmustern. Das Fell eines getöteten Tieres muss mit einer ganzen Reihe an Chemikalien wie Formaldehyd oder Aluminiumsalzen behandelt werden, von denen viele giftig sind. Nur so wird verhindert, dass die Felle im Kleiderschrank des Kunden verrotten. Es ist bekannt, dass Pelzbekleidung in hohem Maße zur Umweltverschmutzung beiträgt. Im Gegensatz dazu werden qualitativ hochwertige Kunstpelze – wie sie z. B. Gucci und Shrimps nutzen – in Fabriken mit geschlossenem Kreislauf hergestellt. Das macht sie zu einer besseren Wahl für alle umweltbewussten Fashionistas.
 
Weitere Informationen:
pelz.peta.de
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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