Erfolg: Keine Tickets zu Delfinarien mehr bei Airbnb!

Update Januar 2021

Leider bieten sowohl Booking.com als auch TripAdvisor wieder Reisen in Hotels mit Delfinarien an. Bitte buchen Sie daher bei anderen Reiseanbietern, solange dies der Fall ist. Wir halten Sie hier informiert.

Originalartikel:

Nach Gesprächen mit unseren Kollegen von PETA USA hat die Touristikwebsite Airbnb kürzlich bekanntgegeben, tierquälerische Tourismusangebote, bei denen Tiere eingesperrt werden oder leiden, aus ihrem Angebot zu streichen. Auch Delfinarien wie SeaWorld und Loro Parque, in denen Große Tümmler und Orcas in winzigen Becken eingesperrt sind und zu Zirkusclowns dressiert wurden, wird dieses Unternehmen künftig nicht mehr bewerben.

Dies ist ein wunderbarer Erfolg – und ein weiterer großer Schritt hin zur Befreiung von Meeressäugern aus profitgierigen Zoos wie SeaWorld und Loro Parque.

Delfine bei SeaWorld als Wasserskis missbraucht

Bei SeaWorld leben 140 Delfine in nur sieben kleinen Becken. Aufgrund der Haltung auf engstem Raum können sich einzelne Tiere den Angriffen von Artgenossen, die aufgrund der unhaltbaren Lebensbedingungen frustriert und aggressiv sind, nicht entziehen.

Ein kürzlich veröffentlichtes Expertengutachten hat ergeben, dass viele Delfine bei SeaWorld offene Wunden und deutlich sichtbare Narben aufweisen [1]. Trotzdem reiten die Trainer während der Zirkusshows auf dem Rücken der Tiere und stellen sich auf ihre Gesichter.

Person reitet auf Delfinen im Wasserbecken

DIE ZEIT: Haltung von Orcas eine Unzumutbarkeit

Ein aktueller Artikel über den Loro Parque auf „Zeit Online“ geht mehrfach speziell auf die Haltung von Orcas ein [2]. Diese sei „eine Unzumutbarkeit, die inzwischen so sehr Konsens ist, dass sogar das US-amerikanische Vorbild SeaWorld die Einstellung der Zucht beschlossen hat“ [3].

Was sagt TUI dazu? Nichts. TUI verdient weiter am Leid der Delfine und Schwertwale

Wir haben TUI darüber informiert, dass nun auch Airbnb keine Tickets zu Delfinarien mehr anbieten und sich somit dem wegweisenden Beispiel der Reiseveranstalter Virgin Holidays, vtours, Thomas Cook sowie mehrerer Fluglinien, darunter auch British Airways, anschließen.

Doch TUI bewirbt auf seiner Homepage tierquälerische Orca-Shows nach wie vor als fröhliche Touristenattraktion, verkauft Tickets zum Loro Parque und schreibt auf seiner Website:

„Hauptattraktion des Loro Parques sind die Vorführungen, in denen Delfine, Seelöwen und Papageien ihre unterhaltsamen Kunststücke vorführen. Die spannenden Shows ermöglichen es, die Tiere hautnah und in Aktion zu erleben und werden so zum unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.“

TUI Homepage

In diesen Einrichtungen werden intelligente, soziale Tiere, die ihr Leben zusammen mit ihren Familien im Ozean verbringen wollen, durch Machtmissbrauch und Konditionierung zu Zirkusclowns dressiert. Ihnen wurde alles genommen, was ihr Leben in Freiheit ausmacht – und TUI verdient daran.

PFUI TUI!

Was Sie tun können

  • Fordern Sie TUI schriftlich oder telefonisch dazu auf, dem wegweisenden Beispiel von Airbnb, Virgin Holidays und Co. zu folgen und künftig keine Reisen mehr zu Delfinarien zu verkaufen!
  • Unterschreiben und teilen Sie unsere Petition. Buchen Sie keine Reisen mehr bei TUI, solange TUI am Leid der Delfine und Schwertwale verdient.