FOTO: Halbnackt in der Fleischschale – PETA-Aktion anlässlich des Welthungertags in Frankfurt am Main / Montag, 15. Oktober / 14:30 Uhr

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Frankfurt am Main / Gerlingen, 15. Oktober 2012 – Weltweit muss rund eine Milliarde Menschen an Hunger leiden. Essen genug gibt es aber. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. machte heute in Frankfurt am Main anlässlich des Welthungertags am 16. Oktober auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam. Verantwortlich dafür ist unter anderem der hohe Fleischkonsum in den Industrienationen. Statt Nahrungsmittel für die eigene Bevölkerung zu produzieren, werden in vielen Entwicklungsländern Futtermittel angebaut, um die „Nutztiere“ der Industrieländer zu ernähren. Für die Fleischproduktion leiden und sterben jährlich zudem allein in Deutschland über drei Milliarden Tiere in der Intensiv- und Biotierhaltung. Bei der aufsehenerregenden Protestaktion unter dem Motto „Fleisch verursacht Hunger und Leid“ zeigten zwei halbnackte, mit Kunstblut beschmierte und in lebensgroßen Fleischschalen unter Cellophan verpackte PETA-Unterstützer, wie im Supermarkt verkauftes Menschenfleisch aussehen könnte – zwei daneben liegende Getreidesäcke thematisierten dabei die Welthungerproblematik. Die provokante Aktion in Frankfurt am Main sollte verdeutlichen, dass Tiere genauso wie Menschen Schmerzen empfinden und dass der Fleischkonsum maßgeblich für den Welthunger verantwortlich ist.

„Statistisch gesehen wird genug Nahrung produziert, sodass faktisch kein Mensch hungern müsste.“, erklärt Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei PETA. „Doch jedes Stück Fleisch trägt zum unermesslichen Leiden der Tiere und der hungernden Bevölkerung der Erde bei.“

Der Fleischkonsum der Industrienationen ist für den Hunger der Menschen mitverantwortlich, denn um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, werden bis zu 16 Kilogramm Getreide verfüttert. Getreide, das rund eine Milliarde hungernde Menschen ernähren könnte. Fleischkonsum ist daher nicht nur ungesund, sondern für den Hunger vieler Menschen verantwortlich. Selbst UNO-Sonderbeauftragter Jean Ziegler gibt zu: „Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen: Kein Fleisch zu essen, ist ein minimaler Anfang.“

PETA verweist darauf, dass jedes Jahr über drei Milliarden Tiere allein in Deutschland für die Fleischproduktion leiden und sterben. Ohne Betäubung werden Rindern die Hörner abgesägt, Küken die Schnäbel gekürzt, Ferkeln die Eckzähne abgebrochen und die Schwänze abgeschnitten.

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