FOTO: Spektakuläre PETA-Aktion mit Playmate Doreen Seidel für Verkaufsverbot von Tierversuchskosmetik am Stachus in München

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München / Gerlingen, 26. September 2012 – Nackte Haut für guten Zweck: Angesichts einer möglichen Aufweichung des EU-weiten Verkaufsverbotes von Tierversuchskosmetik protestierte Playmate und Rennfahrerin Doreen Seidel gemeinsam mit PETA Deutschland e.V. am heutigen Mittwoch am Stachus. Fast nackt und in einer Badewanne voller „Blut“ liegend, brachte das „Playboy-Playmate des Jahres“ unmissverständlich zum Ausdruck, was hinter einer Vielzahl von Kosmetikartikeln steckt: ein Blutbad an Tieren in Versuchslaboren. Obwohl für entsprechende Produkte Tiere grausam gequält und getötet werden, zieht es die EU-Kommission, unter dem Druck der Kosmetiklobby, in Erwägung, das für 2013 geplante Verkaufsverbot um Jahre oder sogar unbegrenzt zu verschieben. In einer internationalen Kampagne appellieren PETA Deutschland sowie die Schwesterorganisationen in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden bereits seit Monaten an den zuständigen EU-Kommissar John Dalli, das Verkaufsverbot aufrechtzuerhalten und damit grausame Tierversuche für Kosmetik endgültig in die Vergangenheit zu verbannen.

„Tierversuche für Produkte wie Wimperntusche oder Shampoo sind moralisch einfach falsch“, so Christine Esch, Tierärztin und Kampagnenleiterin bei PETA. „Das Verkaufsverbot für solche Produkte darf nicht kippen. Wir bitten alle mitfühlenden Verbraucher, sich an unserer Petition zu beteiligen und nur tierversuchsfreie Kosmetika zu verwenden.“

Zwar sind Tierversuche für kosmetische Endprodukte in der EU mittlerweile verboten, Kosmetikhersteller dürfen aber nach wie vor Inhaltsstoffe außerhalb der Europäischen Union an Tieren testen und anschließend für den europäischen Markt verwenden. Laut EU-Kosmetikrichtlinie soll diese Praxis nur noch bis zum 11. März 2013 erlaubt sein.



 
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