Gaggenau: Katze mutmaßlich zu Tode gequält und vor Haus abgelegt – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Gaggenau / Stuttgart, 13. Juni 2019 – Suche nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge legte ein Unbekannter zwischen Samstagabend, 21.15 Uhr, und Sonntagmorgen, 08.15 Uhr, eine tote schwarze Katze vor ein Anwesen im Rißweg in Gaggenau. Aufgrund der Verletzungen, die offenbar zum Tod des Tieres geführt haben, schließt die Polizei nicht aus, dass die Samtpfote erst misshandelt und dann dort abgelegt wurde. Hinweise zu der Tat sowie auf den Katzenhalter nimmt das Polizeirevier Gaggenau unter der Telefonnummer 07225-98870 entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den mutmaßlichen Tierquäler überführen, aus. Zeugen können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diesen Fall aufzuklären“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Sollte ein Tierquäler die Katze tatsächlich zu Tode gequält haben, so muss er überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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