Garching an der Alz: Zwei Hasen tot in Käfig aufgefunden – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

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Garching an der Alz / Stuttgart, 17. August 2016 – Suche nach Tierquäler: Medienberichten zufolge wurden am Montag im Garchinger Hart, neben der Mooshuber Straße in Richtung Hub, circa 50 m nach der Abzweigung Harteck, zwei tote Hasen in einem Käfig aufgefunden. Ein unbekannter Tierquäler hatte die Tiere dort offenbar vor mehreren Tagen ohne Nahrung und Wasser ausgesetzt. Die Polizeiinspektion Altötting ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 08671 96 44 0 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Tierquälers führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können oder möglicherweise wissen, woher die Hasen stammen, haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 73 733 41 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym.
„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Es kann nicht sein, dass sich Menschen Tieren entledigen als wären sie Wegwerfware. Der ehemalige Halter der Hasen hat den qualvollen Tod der Tiere durch Verdursten in Kauf genommen und damit gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Er hätte leicht eine andere Lösung finden und sich Hilfe bei einem Tierschutzverein holen können.“

Die Tierrechtsorganisation macht darauf aufmerksam, dass das Aussetzen von Tieren laut § 3 Tierschutzgesetz verboten ist und den Straftatbestand der Tierquälerei nach § 17 Tierschutzgesetz erfüllt. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Auch für die nicht artgerechte Unterbringung und Versorgung von Tieren sowie die bewusste Unterlassung notwendiger Hilfeleistung greifen gleiche Gesetze.
 
Jedes Jahr sind gerade zur Ferienzeit viele Tierheime in Deutschland weit über ihre Kapazitätsgrenzen ausgelastet, denn immer wieder werden kurz vor dem Urlaub vermehrt Tiere abgegeben oder sogar ausgesetzt. Leider entscheiden sich viele Menschen unüberlegt für die Aufnahme tierischer Mitbewohner – ohne die damit einhergehende Verantwortung richtig einzuschätzen. Insbesondere Kaninchen werden oft als pflegeleichte, anspruchslose Tiere und „Spielgefährten“ für Kinder angeschafft – für die Langohren eine folgenschwere Fehleinschätzung.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Kaninchenleid
PETA.de/Heimtierschutzgesetz

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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