Gilserberg: Hühner aus mobilem Stall getötet und gestohlen – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Gilserberg / Stuttgart, 26. März 2020 – Suche nach Tierquälern: Einer Polizeimeldung zufolge brachen Unbekannte zwischen Samstag, 18:30 Uhr, und Sonntag, 09:30 Uhr, in einen mobilen Hühnerstall in der Verlängerung der Straße „Im Entenpfuhl“ in Gilserberg ein und stahlen rund einhundert Tiere. Einigen Hühnern rissen die Täter offenbar im Eingangsbereich des Stalls die Köpfe ab. Die Polizeistation in Schwalmstadt ermittelt wegen Einbruch, Sachbeschädigung und Tötung eines Wirbeltieres. Die Behörde nimmt unter der Telefonnummer 06691-9430 Zeugenhinweise entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die die Tierquäler überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Die Täter müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Themen/Huehner
PETA.de/4-Gruende-warum-auch-Eier-aus-Freilandhaltung-Leid-verursachen
 
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, V[email protected]
 

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