Groitzsch: 18 Hühner in Garten getötet – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Groitzsch / Stuttgart, 24. Januar 2019 – Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge töteten Unbekannte am Montag zwischen 15:00 und 19:30 Uhr auf einem Gartengrundstück in Groitzsch-Michelwitz 18 Hühner und verletzten außerdem einen Hahn. Offenbar wurden die Tiere durch Schläge gegen den Kopf getötet. Die Polizei ermittelt.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach den Tierquälern zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die sie überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Wir hoffen, dass die Tierquäler durch die Hilfe von Zeugen überführt werden können“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Die Täter werden sich für die schweren Misshandlungen und Tötungen der Hühner verantworten müssen. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlosen Tieren aus Spaß Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Hühner
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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