„Ernsthafter Tierschutz braucht ernsthafte Politiker“, betont Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Insbesondere dann, wenn in der Verfassung der Tierschutz als Staatsziel verankert ist. Dabei ist die Landesregierung der Lobby der Fischer und Landwirte hörig und hat mit Tierschutz nichts am Hut. Das grenzt nicht nur an Verfassungswidrigkeit, das ist verfassungswidrig.“
Lorenz Caffier hatte jüngst in der Ostseezeitung („Ernsthafter Tierschutz braucht ernsthafte Ziele“) zu PETAs Kritik an der bevorstehenden Abschaffung des Fischereischeins für Kinder unter 14 Jahren und der damit verbundenen Androhung einer Strafanzeige gegen ihn Stellung bezogen. Der Politiker hatte PETA in diesem Zusammenhang Aktionismus vorgeworfen.
PETA vertritt die Ansicht, dass unnötiges Quälen und unsachgerechtes Töten von Millionen von hilflosen Fischen ein überaus ernsthaftes Thema ist. Schließlich sind Fische intelligente und einzigartige Lebewesen, die genau wie Menschen oder andere Säugetiere Angst und Schmerzen empfinden können.
Weiterhin weist PETA darauf hin, dass gerade Kinder bis 14 Jahre besonders sensibel und empfänglich sind und ein unsachgemäßes Angeln sowie Töten und Ausnehmen eines um sein Leben kämpfenden Tieres schnell zum traumatischen Erlebnis für sie werden kann. Außerdem wird den Kindern damit vermittelt, dass das Töten eines schmerz- und angstfühlenden Lebewesens „aus reiner Bespaßung“ von unserer Gesellschaft nicht nur akzeptiert, sondern sogar als „Freizeitbeschäftigung“ gefördert wird.
Weitere Informationen:
www.fischen-tut-weh.de
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