„Hund in Everswinkel in illegales Tellereisen getreten – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Warendorf / Gerlingen, 14. Februar 2014 – Nach schwerer Verletzung durch Tellereisen verstorben: Freitag vergangener Woche trat ein Hund während eines Spaziergangs am Sportpark Wester in Everswinkel in ein verbotenes Tellereisen. Das Tier überlebte die schweren Verletzungen, die die Falle mit einem Durchmesser von circa 60 Zentimetern verursachte, nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Um die Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zu dem oder den Fallensteller(n), der/die das verbotene Fangeisen aufgestellt haben führen. Zeugen wenden sich bitte telefonisch unter 01520 73 733 41 oder per E-Mail an PETA.

„Tellereisen zählen zu den brutalsten Fang- und Tötungsapparaten. Die zuschnappenden Stahlzähne graben sich wie Messer in das Fleisch der Tiere und verursachen schwerste Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Knochen.“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Täter aus Jägerkreisen kommen. Immer wieder ignorieren Jäger das Bundesjagdgesetz und fügen Tieren damit erhebliche Leiden zu. Helfen Sie bitte mit, diese Tat aufzuklären.“

Obwohl Tellereisen in der Europäischen Union seit 1995 verboten sind, werden jedes Jahr in Deutschland viele Hunde, Katzen, Vögel und andere Tiere durch die illegal aufgestellten Fallen verstümmelt oder getötet. Denn der Handel mit Jagdfallen ist in Deutschland paradoxerweise nicht verboten.

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 

Kontakt:

Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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