„Wir sind alle Tiere!“: Kai Wiesinger wird zum Schimpansen

Lebensecht und detailliert: Der bekannte Schauspieler Kai Wiesinger zeigt sich jetzt in einem neuen PETA-Motiv halb als Mensch, halb als Schimpanse. Das Bild entstand durch aufwändige Bildbearbeitung und transportiert eine eindeutige Botschaft: „Wir sind alle Tiere!“ In Szene gesetzt hat das Bild die Starfotografin GABO, die PETA seit vielen Jahren honorarfrei unterstützt.
Im Rahmen der neuen PETA-Kampagne „Menschenaffen raus aus Zoos“ gibt Wiesinger den Tieren eine Stimme. Er fordert gemeinsam mit der Tierschutzorganisation ein generelles Zucht- und Importverbot für Menschenaffen, um die Gefangenschaft in Zukunft zu beenden.

„Es ist total absurd, dass eine Glasscheibe im Zoo oder ein Gitter uns [die Menschen und die Affen] so deutlich voneinander trennt, wo wir uns in Wahrheit so ähnlich sind. Mit dieser Kampagne weisen wir darauf hin, wie arrogant es ist, wie wir uns Tieren gegenüber verhalten und dass wir davon ausgehen, das Recht zu haben, über ein Tierleben zu bestimmen,“ so Wiesinger.

Kai Wiesinger feiert derzeit große Erfolge mit seiner Amazon Serie „Der Lack ist ab“, die seit Anfang des Jahres in der fünften Staffel bei Amazon Prime läuft. Wiesinger fungiert hier als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Er lebt mit seiner Frau, der Schauspielerin Bettina Zimmermann, und Kindern in Berlin.
 
Kai Wiesinger setzt sich gemeinsam mit PETA für Menschenaffen ein. / © PETA Deutschland e. V. / GABO

Unsere nächsten Verwandten leiden in Gefangenschaft

Das Erbgut von Gorillas, Bonobos und Menschen ist zu etwa 98 Prozent identisch. Gerichte in den USA und Argentinien haben Menschenaffen bereits gewisse Grundrechte zugesprochen. Laut dem renommierten Primatologen Professor Dr. Volker Sommer erkennen die Tiere die Ausweglosigkeit ihrer Situation in Gefangenschaft und erleben dabei Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit (1).

Durch den eintönigen Zoo-Alltag entwickeln viele Menschenaffen Verhaltensstörungen wie Selbstverstümmelung. Manche Zoos verabreichen den Tieren sogar Psychopharmaka, um sie ruhig zu stellen.

Menschenaffen sind in den Wäldern Afrikas und Asiens zu Hause. Sie sind hochsozial und ständig in Bewegung. Die Haltungsbedingungen im Zoo können ihre Bedürfnisse nicht ansatzweise erfüllen.

PETA plädiert für echten Artenschutz

In Gefangenschaft vor dem Aussterben bewahrt zu werden, nützt keinem Tier. Langfristig erfolgreiche Auswilderungen können Zoos ohnehin kaum vorweisen. Dennoch fließen Millionen Steuergelder in ihre Zuchtprogramme und Bauprojekte. Für Artenschutzprogramme, die bedrohte Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum erhalten, fehlen hingegen dringend benötigte Mittel.

Was Sie tun können

Bitte besuchen Sie keine Zoos und unterstützen Sie mit uns die Menschenaffenhaltung in Zoos zu beenden. Unterzeichnen Sie jetzt!
 

Quelle:
(1) Goldner, Colin (2014): Lebenslänglich hinter Gittern. Alibri Verlag, Aschaffenburg. (S. 218)