„Mit Hinblick auf die inakzeptable Kaninchenhaltung weisen wir darauf hin, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt“, so PETA-Ermittler Stefan Bröckling. „In zahlreichen Mastanlagen, die sogar legal betrieben werden, sind ähnliche oder noch gravierendere Zustände anzutreffen. Wir rufen Ministerin Aigner deshalb dazu auf, die Käfighaltung für Kaninchen umgehend zu verbieten.“
Obwohl der Züchter permanent darauf beharrte, keine Tiere zu schlachten, stießen die PETA-Ermittler bei ihren Recherchen auf mehrere große Müllbehälter mit Kaninchenfellen und -köpfen. In der Mastanlage bekamen sie tote und sterbende Kaninchen zu Gesicht – in einem der Käfige lag ein völlig verwestes Tier, auf dessen Überresten zwei Artgenossen ausharren mussten. Mehrere Tiere litten zudem an extremen Fehlstellungen, bei denen der Kopf um 90 Grad gedreht war.
Die Haltungsbedingungen zeigten deutlich, dass sich der Züchter in keinster Weise um das Wohl der Tiere scherte: Während sich die Gitterböden tief in die empfindlichen Pfoten der Kaninchen schnitten, war möglichen Atemwegerkrankungen aufgrund des beißenden Ammoniakgestanks Tür und Tor geöffnet.
PETA fordert die Einführung verbindlicher Gesetze, die eine solche Kaninchenhaltung untersagen. Zugleich appelliert die Organisation an alle Konsumenten, Kaninchenfleisch von ihrem Speiseplan zu nehmen und stattdessen eine rein pflanzliche Ernährung vorzuziehen.
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PETA.de/kaninchen
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