Kater in Stadtallendorf-Schweinsberg getötet – PETA erhöht ausgesetzte Belohnung für Hinweise um 1.000 Euro

PETA Logo

Stadtallendorf / Stuttgart, 13. Juni 2018 – Fahndung nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge wurde am Sonntagmorgen gegen 7:30 Uhr eine tote Katze vor einem Anwesen in der Straße „Auf der Höhe“ in Stadtallendorf-Schweinsberg gefunden. Ein Unbekannter hatte das Tier wahrscheinlich mit einem scharfen Gegenstand getötet. Der zutrauliche Kater wurde zuletzt am Samstagabend gegen 23:30 Uhr lebend gesehen. Die Polizei Stadtallendorf ermittelt wegen Tierquälerei und nimmt unter der Telefonnummer 06428-93050 Hinweise entgegen. Der ehemalige Weltklasse-Boxer und PETA-Unterstützer Wolfgang Penzler aus Marburg setzte eine Belohnung in Höhe von 100 Euro für Hinweise, die den Täter überführen, aus. Die Tierrechtsorganisation PETA erhöht die Belohnung jetzt um 1.000 Euro auf nun 1.100 Euro. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym. Medienberichten zufolge soll es Hinweise darauf geben, dass dem Kater der Kopf abgeschnitten wurde.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese grausame Tat aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem wehrlosen Tier so rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen

Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]
 

Kontakt

Kontakt
Kopieren