Katze in Giengen durch mehrere Schüsse schwer verletzt – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Giengen / Stuttgart, 26. Februar 2015 – Fahndung nach Katzenquäler: In der Zeit zwischen vergangenem Freitagmorgen und Dienstag schoss ein unbekannter Täter in Giengen mindestens zehnmal mit einem Luftgewehr auf eine Katze. Das schwer verletzte Tier kehrte am Dienstag zu seinen Haltern in das Wohngebiet Rechbergwanne zurück. Wo genau die dunkelbraune Katze angeschossen wurde ist nicht bekannt. In einer Notoperation entfernte ein Veterinär dem Tier mehrere Luftgewehrprojektile aus dem Körper. Die Polizei in Giengen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 07322 96530. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt. Um die Behörde bei der Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Informationen aus, die zur Ermittlung und Überführung des oder der Täter/s führen. Zeugen, die Hinweise beisteuern können, haben ebenfalls die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym.

„Diese brutale Tat muss aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 (0) 30 6832666-04, [email protected]
 

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