„Schleichkatzen leiden in Gefangenschaft“, so Kampagnenleiterin Sabine Weick. „Der sogenannte Delikatess-Kaffee ist nichts weiter als ein dekadentes Tierqualprodukt.“
Bildmaterial von Kopi Luwak-Farmen zeigt, wie Fleckenmusangs in engen Käfigen gehalten werden. In den Verschlägen aus Holz- und Metallgittern können sich die Tiere kaum bewegen.
Schleichkatzen ernähren sich unter anderem von reifen Kaffeefrüchten. Da sie nur das Fruchtfleisch verwerten, scheiden sie die unverdauten Kaffeekirschen wieder aus. Durch eine Nassfermention im Verdauungstrakt der Tiere ändern sich nach Angaben der Hersteller die Geschmackseigenschaften der Bohnen. Doch Analysen zeigen: Bitterstoff-, Säure- und Aromastoffgehalt in Kopi Luwak sind nahezu identisch mit den Werten herkömmlicher Kaffees – geschmacklich gibt es nur geringe Unterschiede.
Im deutschen Handel angebotene Kopi Luwak-Bohnen stammen in den seltensten Fällen aus Wildsammlungen. „Wer in Deutschland Kopi Luwak kauft, unterstützt damit höchst wahrscheinlich die tierquälerische Haltung der Schleichkatzen-Farmen“, so Sabine Weick.
Das entsprechende Schreiben ist auf Anfrage erhältlich.
Weitere Informationen:
PETA.de/Kopi-Luwak
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]