„Lass d’Sau naus. Aber friss se ned uff!“ – PETA wirbt mit „Ground Poster“, Plakaten und InfoScreens für tierfreundliches Feiern auf dem Cannstatter Wasen

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Bad Cannstatt / Stuttgart, 30. September 2014 – Mit einem Augenzwinkern fordert PETA Deutschland e.V. die Besucher des Cannstatter Wasen in schwäbischer Mundart auf: „Lass d´Sau naus. Aber friss se ned uff!“ Denn tierisch feiern geht auch tierfreundlich – und zwar mit veganen Snacks und Leckereien, die heute auch auf dem Volksfest erhältlich sind. Nahezu die gesamte Wasenzeit über begrüßt PETAs Slogan die Besucher auf einem ungewöhnlichen „Ground Poster“ (180 x 120 cm) am Ausgang des S-Bahnhof Bad Cannstatt in Richtung Festplatz, auf  sechs 3,5 x 2,5 Meter großen Flächen auf dem weiteren Weg zum Wasen sowie animiert auf allen 35 InfoScreens in den Stuttgarter Bahnhöfen und U-Bahn Haltestellen. PETA kritisiert mit dieser Aktion den Verzehr von „Göggele“, „Haxen“ oder „Ochsen“ in den Festzelten, für die unzählige Hühner, Schweine und Rinder leiden und ihr Leben lassen mussten.
 
„Der Cannstatter Wasen hinkt dem Trend zur veganen Ernährung noch etwas hinterher. Es gibt zwar ein paar pflanzliche Angebote, auf dem Oktoberfest in München allerdings gehören vegane Gerichte mittlerweile zum Standard“, so Lisa Wittmann, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA Deutschland e.V. „Es gibt genügend Abnehmer für die tier- und umweltfreundliche Ernährung, denn auch Veganer lieben den Wasen und das Feiern.“
 
Auf dem diesjährigen Cannstatter Volksfest werden unter anderem Brezeln, Maiskolben, Pommes Frites, Salat sowie verschiedene Süßigkeiten angeboten. Veganer leben nicht nur tierfreundlicher, sondern sind auch gesünder und leistungsfähiger. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen als Folge einer falschen und ungesunden Lebensweise die häufigste Todesursache in Deutschland dar. Mit ihrem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren verstopfen fettige, tierische Produkte wie Schnitzel, Steaks oder Wurst die Arterien und verursachen einen erhöhten Blutdruck – die Vorstufe einer schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr fast eine Milliarde Tiere für die Fleischproduktion getötet. Der Großteil dieser Tiere verbringt sein gesamtes Leben eingepfercht in dunklen Ställen, die meisten sehen niemals Tageslicht. Die drangvolle Enge führt häufig dazu, dass die Tiere sich selbst und andere verletzen. Im Schlachthof hören, riechen und sehen sie, wie ihre Artgenossen getötet werden – wohlwissend, dass sie selbst kurz darauf an der Reihe sind. Zudem sind jährlich bis zu 6 Millionen Schweine sowie bis zu 10 Prozent der Rinder und schätzungsweise bis zu 30 Prozent des Geflügels nicht betäubt, also bei Bewusstsein, wenn ihnen die Kehle durchgeschnitten wird.

Menschen, die Tierleid verhindern möchten, sollten kein Geld für tierische Produkte ausgeben. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, sondern jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.
 
Wo das Motiv zu sehen sein wird:
• Sechs 18/1 Großflächen (356 x 252 cm) in der Daimlerstraße und Elwertstraße (auf direktem Weg vom S-Bahnhof Bad Cannstatt zum Festplatz); Zeitraum: 30. September bis 9. Oktober
•  „Ground Poster“ (180 x 120 cm) am Ausgang des S-Bahnhof Bad Cannstatt in Richtung Festplatz); Zeitraum: 30. September bis 13. Oktober
• Animiert auf allen 35 InfoScreens in Stuttgarter Bahnhöfen und U-Bahn Haltestellen;  am 27. und 28. September sowie vom 3. bis 5. Oktober

Weitere Informationen:
Veganstart.de
PETA.de/Themen/Ernährung
PETA.de/gesundvegan
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 – 860 591 529, [email protected]
 

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